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Erbrechen und Durchfall bei Katzen: Warnsignale, die du nicht ignorieren solltest

Deine Katze war schon den ganzen Tag in einer etwas komischen Stimmung – noch dazu haben die Hinterlassenschaften in der Katzentoilette viel weicher ausgesehen als normalerweise. Jetzt merkst du, dass dein armer Vierbeiner sich auch noch übergeben muss – besteht nun Grund zur Sorge?

Warum ist Erbrechen und Durchfall bei Katzen so gefährlich? Erbrechen und Durchfall bei Katzen können gefährlich werden, weil das Tier dabei viel Flüssigkeit verliert. Vor allem, wenn die Symptome über einen längeren Zeitraum (mindestens 48 Stunden) anhalten oder besonders stark ausgeprägt sind, sollte unbedingt ein Tierarzt konsultiert werden.


Damit du rechtzeitig eingreifen kannst, ist es wichtig, dass du Warnsignale und Krankheitssymptome erkennst. Oft steckt hinter Durchfall und Erbrechen bei Katzen eine harmlose Ursache – trotzdem gilt es, Risiken wie eine Dehydrierung zu vermeiden. Im Folgenden erfährst du, wie du deiner Katze bei Brechdurchfall helfen kannst und wann du unverzüglich einen Tierarzt hinzuziehen solltest.

Was bedeuten Erbrechen und Durchfall bei Katzen und warum treten sie oft zusammen auf?

Wenn Katzen Durchfall und Erbrechen bekommen, ist dies oft ein Anzeichen für ein anderes Problem. Der Körper deines Haustiers versucht auf diese Weise, Fremdkörper hinauszubefördern. Einige der häufigsten Ursachen für Durchfall und Erbrechen bei Katzen sind die folgenden:


  • Magenverstimmung, z. B. weil die Katze etwas Verdorbenes gegessen hat
  • Lebensmittelunterverträglichkeit, z. B. Allergie auf eine Zutat im Futter
  • Parasitenbefall, z. B. mit Giardien, Würmern
  • Viraler oder bakterieller Infekt, z. B. Salmonellen, E. Coli, Katzenseuche
  • Vergiftung, z. B. durch giftige Pflanzen
  • Stress
  • Verschlucken eines Fremdkörpers
  • Andere Krankheiten, z. B. Tumore, Nierenerkrankungen

Auch wenn es in vielen Fällen eine harmlose Erklärung dafür gibt, wenn deine Katze an Durchfall und Erbrechen leidet: Nimm diese Symptome immer ernst und behalte deine Samtpfote im Auge. Bei anhaltendem Brechdurchfall verliert sie viel Flüssigkeit und es kann zu einer sogenannten Elektrolytverschiebung kommen. Vor allem bei jungen Tieren und Senioren resultiert dies schnell in einer Dehydration, die lebensgefährlich sein kann.

Welche Warnsignale bei Erbrechen und Durchfall solltest du kennen?

Während Durchfall und Erbrechen bei Katzen oft ungefährlich sind, gibt es auch einige Situationen, in denen du aufhorchen solltest. Dies ist der Fall, wenn zusätzlich eines oder mehrere dieser Symptome auftreten:


  • Blut im Stuhl oder Erbrochenen
  • Fieber
  • Kot im Erbrochenen
  • Apathie
  • Schmerzen
  • Appetitlosigkeit über einen längeren Zeitraum und Gewichtsverlust

All diese Symptome können darauf hinweisen, dass hinter dem Erbrechen und Durchfall deiner Katze eine schwerwiegendere Ursache steckt. Wenn deine Katze Durchfall hat und nicht frisst oder trinkt, kann sie schnell dehydrieren.


Kontaktiere in diesen Fällen sofort einen Tierarzt. So kannst du der Ursache für den Brechdurchfall auf den Grund gehen und deine Katze entsprechend behandeln lassen.

Was solltest du tun, wenn deine Katze Erbrechen und Durchfall hat?

Deine Katze hat Durchfall und erbricht sich? Dann gibt es jetzt einige Sofortmaßnahmen, die du ergreifen solltest: 


  • Beobachte deine Katze
    Behalte deine Katze gut im Blick! So merkst du gleich, wenn sich ihr Gesundheitszustand verschlechtert. Kommt ein kritisches Symptom hinzu, kannst du sofort eingreifen und deinen Vierbeiner zum Tierarzt bringen.
  • Stelle genügend Trinkmöglichkeiten zur Verfügung
    Es ist jetzt besonders wichtig, dass deine Katze genügend Flüssigkeit aufnimmt. Achte darauf, dass sie immer Zugang zu frischem Trinkwasser hat. Zusätzlich kannst du in geringen Mengen selbst gemachte Brühe anbieten, damit deine Katze gut hydriert bleibt.
  • Lass deine Katze fasten
    In vielen Fällen ist es sinnvoll, dem Magen deiner Samtpfote jetzt eine Pause zu geben – manchmal sogar dann, wenn deine Katze Durchfall hat, aber normal frisst. Ein Fastentag und anschließendes Füttern von Schonkost können dabei helfen, den Magen-Darm-Trakt wieder in Balance zu bringen. Diese Diät sollte nie länger als einige Tage andauern – besprich dich vor der Durchführung unbedingt mit einem Tierarzt.

In vielen Fällen können Hausmittel deiner Katze bei Durchfall und Erbrechen helfen. Zuvor solltest du jedoch immer tierärztlichen Rat einholen. Auch Medikamente solltest du niemals eigenmächtig verabreichen. Im schlimmsten Fall kann dies die Gesundheit deiner Katze gefährden, anstatt ihr zu helfen.

Wann solltest du mit deiner Katze zum Tierarzt gehen?

Wann du deine Katze mit Durchfall und Erbrechen zum Tierarzt bringen solltest, hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen:


  • Ältere Tiere und Jungkatzen sollten bei Erbrechen und Durchfall sofort in die Tierklinik, um eine Dehydrierung zu vermeiden.
  • Gehen mit dem Durchfall und/oder Erbrechen besorgniserregende Symptome einher (z. B. Blut im Kot, Fieber, extremes Schwächegefühl), solltest du sofort einen Tierarzt kontaktieren.
  • Bei Durchfall und Erbrechen solltest du deine Katze nach spätestens 24 Stunden zum Tierarzt bringen.
  • Wird leichter Durchfall oder Erbrechen nach 48 Stunden nicht besser, solltest du mit deiner Fellnase zum Tierarzt, um die Ursachen abklären zu lassen – unter Umständen leidet deine Katze unter chronischem Durchfall.

Beobachte deine Katze genau und verlass dich auf dein Bauchgefühl. Du selbst merkst wahrscheinlich am besten, wenn es ihr schlecht geht und sie professionelle Hilfe benötigt. Betrachte dabei das Gesamtbild und beziehe weitere Symptome und ihr allgemeines Verhalten ein – mag sie gar nicht fressen und ist extrem schwach? Dann solltet ihr lieber gleich zum Tierarzt. Am Ende gilt jedoch: Lass deine Katze lieber einmal zu viel untersuchen als zu wenig. Indem du sie rechtzeitig behandeln lässt, steigen die Heilungschancen.


Der Tierarzt wird unter anderem den Kot, den Urin oder das Blut deiner Katze untersuchen, um der Ursache für den Durchfall und das Erbrechen auf den Grund zu gehen. Je nach den vermuteten Gründen kann zudem ein Ultraschall bei der Aufklärung der Krankheitssymptome helfen.

Was solltest du bis zum Tierarztbesuch tun – und was nicht?

Bis zum Tierarztbesuch solltest du versuchen, deiner Katze unnötigen Stress zu ersparen. Stelle sicher, dass sie eine gemütliche Rückzugsmöglichkeit hat und biete ihr stets Zugang zu frischem Trinkwasser. Achte außerdem penibel darauf, die Katzentoilette sauber zu halten.


Hausmittel und Medikamente können deiner Katze helfen, den Brechdurchfall schnell und gut zu überstehen. Doch auch wenn Maßnahmen wie ein Fastentag und Schonkost oft vorteilhaft sind, solltest du dies nie ohne eine vorherige Konsultation mit dem Tierarzt durchführen.


Einerseits ist es wichtig, zuerst die Ursache für den Durchfall und das Erbrechen deiner Katze herauszufinden – nur so kann die passende Behandlung erfolgen. Andererseits sollte eine Futterumstellung – selbst wenn dies nur kurzfristig in Form einer Fastenkur geschieht – professionell überwacht oder veranlasst werden. Ein Experte kann dir Tipps geben und sicherstellen, dass deine Katze keinen Nährstoffmangel erleidet. Nur so ist ein Fastentag mit Schonkost für deinen Vierbeiner sicher und vorteilhaft.

Wie kannst du Erbrechen und Durchfall bei deiner Katze vermeiden?

Um es gar nicht so weit kommen zu lassen, dass deine Katze Durchfall und Erbrechen bekommt, gibt es einige Maßnahmen, wie du dies vermeiden kannst:


  • Ausgewogene Ernährung
    Eine artgerechte Ernährungsweise mit hochwertigem Futter hilft dabei, den Magen-Darm-Trakt deiner Samtpfote gesund zu halten. Wähle eine Qualitätsmarke, die deine Katze mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt.
  • Futterwechsel vermeiden
    Führe Futterwechsel nur dann durch, wenn es notwendig ist. Eine Futterumstellung führt bei den meisten Katzen zu Magenverstimmungen oder Verdauungsproblemen.
  • Katzengerechte Umgebung
    Schaffe ein Umfeld, das für deine Katze sicher ist. Verbanne giftige Pflanzen aus deiner Wohnung und verstaue andere Giftstoffe (z. B. Putzmittel) so, dass deine Katze nicht an sie herankommt.
  • Routinen statt Stress
    Ein routinierter Alltag mit möglichst wenigen Stressfaktoren kann die allgemeine Gesundheit sowie das Wohlbefinden deiner Katze steigern. Katzen sind Gewohnheitstiere und schätzen eine ruhige Umgebung.
  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen
    Indem du deine Katze regelmäßig zur Vorsorge zum Tierarzt bringst, kannst du Infektionen vorbeugen. Stelle sicher, dass deine Samtpfote alle nötigen Impfungen hat und führe bei Bedarf eine Entwurmung durch.

Auf unserem Blog erfährst du im Detail, wie du Katzendurchfall vorbeugen kannst und die Gesundheit deiner Fellnase stärkst.

Fazit: Warum ist deine Aufmerksamkeit jetzt besonders wichtig?

Um bei Erbrechen und Durchfall bei Katzen richtig zu reagieren, solltest du dich über mögliche Auslöser und Symptome informieren. Sei jetzt aufmerksam und beobachte deinen Vierbeiner genau, um die richtige Entscheidung zu treffen. Bist du dir unsicher, solltest du dich immer an den Tierarzt deines Vertrauens wenden. So stellst du sicher, dass dein Stubentiger die bestmögliche Behandlung bekommt und sich schnell wieder besser fühlt.


Hochwertiges Futter, tierärztliche Routineuntersuchungen und eine stressfreie Umgebung helfen dabei, dass dein Vierbeiner glücklich und gesund bleibt. Zusätzlich findest du bei BELISY Produkte speziell für Katzen, die das Wohlbefinden deiner Samtpfote auf natürliche Art und Weise steigern.

FAQs

Was tun, wenn die Katze sich übergibt und Durchfall hat?

Behalte deine Katze im Auge und stelle sicher, dass sie genügend Flüssigkeit aufnimmt. Bei sehr starken Symptomen, jungen und älteren Tieren solltest du sofort zum Tierarzt. In vielen Fällen helfen Hausmittel wie ein Fastentag und Schonkost – lass dich jedoch in jedem Fall von einem Experten beraten.

Wann ist Erbrechen bei Katzen gefährlich?

Erbrechen bei Katzen ist gefährlich, wenn das Tier besonders stark bzw. oft erbricht – vor allem in Verbindung mit Durchfall kann es zu einer Dehydrierung kommen. Auch bei zusätzlichen Symptomen wie Fieber, Kot oder Blut im Erbrochenen sowie Apathie sollte die Katze schnellstmöglich zum Tierarzt.

Wann solltest du mit deiner Katze wegen Erbrechens zum Tierarzt gehen?

Bei anhaltendem Erbrechen, vor allem in Verbindung mit Durchfall, solltest du mit deiner Katze zum Tierarzt – als Faustregel gelten maximal 24 Stunden, wenn beide Symptome zusammen auftreten. Mit älteren Tieren und Jungkatzen solltest du bereits bei einem der beiden Symptome innerhalb von 24 Stunden zum Tierarzt, um eine Dehydration zu vermeiden.

Wie lange sollte man eine Katze nach dem Erbrechen nicht füttern?

Hierzu gibt es verschiedene Meinungen: Manche gehen davon aus, dass Katzen nach dem Erbrechen bereits nach wenigen Stunden schon wieder essen können, andere empfehlen dagegen einen ganzen Tag ohne Futter, damit sich die Magenschleimhaut beruhigen kann. Lass dich am besten vom Tierarzt deines Vertrauens individuell beraten.

Welches Katzenfutter ist bei Durchfall und Erbrechen geeignet?

Bei Durchfall und Erbrechen kannst du deiner Katze spezielles Diätfutter für Magen-Darm-Erkrankungen geben. Möchtest du selbst Schonkost zubereiten, eignen sich unter anderem mageres Hähnchenfleisch, Karotten sowie geringe Mengen Kartoffeln und Reis (alles in gekochtem und zerkleinertem Zustand). Sprich dich in jedem Fall vorher mit dem Tierarzt ab.

Verena Auer - Autorin Belisy.de
Verena Auer | Autorin bei Belisy

Verena Auer ist eine leidenschaftliche Autorin und Tierschützerin. Nach ihrem Studium in Tourismusmanagement zog sie nach Nicaragua, wo sie ihre Liebe zum Schreiben und zu Tieren entdeckte. Ihr treuer Begleiter, Labrador Maui, inspiriert sie täglich. Verena engagiert sich ehrenamtlich bei SOS Animales, unterstützt Sterilisationsprojekte und vermittelt Pflegehunde. Ihre tiefe Verbundenheit zu Tieren prägt ihr Leben und Schaffen.

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