Gelegentlicher Durchfall ist bei Katzen zwar keine Seltenheit, aber eben auch nicht ideal: Schließlich fühlt sich deine Samtpfote während dieser Zeit gar nicht gut. Du solltest deshalb alles tun, um die Verdauung deiner Katze langfristig gesund zu halten – mit einigen präventiven Maßnahmen gelingt dies.
Wie kann man Katzendurchfall vorbeugen? Katzendurchfall kann unter anderem vorgebeugt werden, indem ein hochwertiges Futter mit einem hohen Fleischanteil bereitgestellt wird. Futterwechsel sollten, wenn überhaupt, schonend vorgenommen werden. Ferner sind regelmäßige Entwurmungen und eine hygienische sowie stressfreie Umgebung wichtig, um Katzen vor Durchfall und anderen Verdauungsproblemen zu bewahren.
Wenn in Hinsicht Pflege, Ernährungsweise und Umfeld alles passt, kann Durchfall bei Katzen in vielen Fällen vermieden werden. Ein gesunder Darm und eine gute Verdauung haben Auswirkungen auf den gesamten Organismus – ein intaktes Verdauungssystem kann deshalb wesentlich zur Lebensqualität deiner Katze beitragen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du Katzendurchfall vorbeugen und das Wohlbefinden deiner Samtpfote steigern kannst.
Warum ist eine gesunde Verdauung bei Katzen so wichtig?
Eine gesunde Verdauung bei Katzen ist ein wesentlicher Bestandteil ihrer allgemeinen Gesundheit – auch, weil dies anzeigt, dass das Tier alle notwendigen Nährstoffe und artgerechtes Futter bekommt. Der Körper deiner Katze kann so optimal funktionieren. Weiter unterstützt eine gesunde Darmflora das Immunsystem und sorgt dafür, dass deine Katze nicht krank wird und fit bleibt.
Erkrankungen wie Durchfall oder Verstopfung weisen auf Probleme mit dem Verdauungstrakt hin. Diese können kurzfristig oder chronisch sein – in jedem Fall ergeben sich jedoch negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden deiner Katze, die sich körperlich oder psychisch äußern können. Eine gestörte Verdauung kann sich also auch auf das Verhalten deiner Katze auswirken: Sie fühlt sich nicht nur unwohl, sondern wird eventuell sogar apathisch oder verliert ihren Appetit.
Welche Faktoren beeinflussen die Verdauung deiner Katze?
Die Ernährung ist einer der wichtigsten Einflussfaktoren auf eine gesunde Verdauung bei Katzen. Katzenfutter, das artgerecht und mit allen wichtigen Nährstoffen in der richtigen Menge angereichert ist, unterstützt den Verdauungstrakt deiner Katze. Das richtige Trockenfutter für Katzen kann dafür sorgen, dass deine Samtpfote gesund und fit bleibt.
Zum Thema Ernährung gehört unweigerlich auch die Wasseraufnahme. Neben einer ausreichenden Menge ist die Qualität des Wassers entscheidend, denn dort können sich Bakterien oder andere Krankheitserreger befinden, die deine Katze beim Trinken aufnehmen könnte. Biete deshalb immer frisches Trinkwasser an, das weit genug von der Katzentoilette weg aufgestellt ist.
Weiter ist Stress ein Faktor, den du bei Katzen nicht unterschätzen solltest. Die Vierbeiner reagieren äußerst sensibel auf stressige Situationen. Dazu gehören Lärm, Veränderungen wie Umzüge, aber auch Futterumstellungen oder Familienzuwachs, sei es ein Baby oder ein Welpe. All dies kann den Verdauungstrakt von Katzen durcheinanderbringen und für Unregelmäßigkeiten sorgen – eine permanent stressige Umgebung kann sogar chronischen Durchfall bei Katzen auslösen.
Wie findest du das richtige Trockenfutter für deine Katze?
Im Gegensatz zu Hunden sind Katzen Karnivoren, also reine Fleischfresser. Während Hunden also auch ein gewisser Anteil anderer Nährstoffe (z. B. Kohlenhydrate) bekommt, sollte Katzenfutter zum Großteil aus Fleisch bestehen.
Mit diesen Tipps findest du das richtige Trockenfutter für deine Katze:
- Wähle ein Futter mit hochwertigen Inhaltsstoffen aus. Günstige Produkte bestehen oft aus minderwertigen Zutaten – überprüfe die Zutatenliste deshalb genau.
- Achte auf die richtige Nährstoffzusammensetzung – im Idealfall sollte das Futter einen hohen Fleischanteil und möglichst wenig Getreide oder andere Füllstoffe enthalten.
- Beachte die individuellen Bedürfnisse deines Stubentigers. Eine Jungkatze benötigt etwa ein anderes Futter als ein Senior. Lass dich im Zweifelsfall von einem Experten beraten.
Katzen reagieren sehr sensibel auf Futterumstellungen. Gehe deshalb sehr sanft vor, wenn du das Katzenfutter doch einmal wechseln musst. Tausche in der ersten Woche nur ein Viertel der Futtermenge mit dem neuen Futter aus. In der zweiten Woche steigerst du das Verhältnis auf 50/50 und in der dritten Woche auf 75/25. Ab der vierten Woche kann die gesamte Ration aus dem neuen Katzenfutter bestehen. So gibst du dem Magen deiner Katze genügend Zeit und vermeidest Verdauungsprobleme bei deiner Fellnase.
Welche präventiven Maßnahmen kannst du ergreifen, um Katzendurchfall zu vermeiden?
Du kannst einige präventive Maßnahmen ergreifen, um Katzendurchfall vorzubeugen. Mit diesen Tipps gelingt es:
- Ernährung: Hochwertiges Katzenfutter mit der passenden Menge an allen wichtigen Nährstoffen unterstützt eine gesunde Verdauung. Einen Futterwechsel solltest du nur vornehmen, wenn dies zwingend notwendig ist und dann langsam vorgehen. Behalte auch die Flüssigkeitsaufnahme deiner Katze im Blick und stelle sicher, dass sie genügend Wasser trinkt. Manche Katzen bevorzugen einen Wasserbrunnen – probier es also einmal damit, wenn deine Fellnase nicht genügend Flüssigkeit zu sich nimmt.
- Hygiene: Sorge für eine hygienische Umgebung für deine Katze. Wirf übrig gebliebenes Futter aus dem Napf weg und wasche diesen regelmäßig – dasselbe gilt für den Wassernapf. Weiter sollte die Katzentoilette stets sauber sein.
- Entwurmungen: Regelmäßige Wurmkuren halten den Verdauungstrakt deiner Katze frei von Schädlingen. Hauskatzen sollten ein- bis zweimal pro Jahr, Freigängerkatzen etwa alle drei Monate entwurmt werden. Alternativ kannst du zuerst eine Kotuntersuchung veranlassen, um herauszufinden, ob ein Parasitenbefall vorliegt.
- Essensreste und Giftpflanzen: Gib deiner Katze niemals Lebensmittelreste – diese sind in der Regel zu stark gewürzt oder anderweitig nicht verträglich für den Katzenmagen. Halte deinen Vierbeiner auch von anderen unbekömmlichen oder giftigen Stoffen fern, etwa Putzmitteln und Giftpflanzen.
- Stress: Biete deiner Katze eine ruhige Umgebung und genügend Rückzugsorte, wo sie alleine sein kann. Versuche, stressige Situationen so entspannt wie möglich zu gestalten oder ganz zu vermeiden.
In unserem Blog erfährst du mehr über das Thema Katzendurchfall. Indem du die Ursachen von Durchfall bei Katzen verstehst, kannst du deiner Samtpfote auch die besten Voraussetzungen bieten, um Verdauungsprobleme von vornherein zu vermeiden.
Welche Rolle spielt die regelmäßige Gesundheitsvorsorge beim Tierarzt?
Regelmäßige Tierarztbesuche können dabei helfen, Verdauungsprobleme bei Katzen zu verhindern. Im Rahmen von Kotuntersuchungen kann ein Parasitenbefall festgestellt werden. So kannst du deine Katze entwurmen lassen und Durchfall vermeiden.
Auch die Kontrolle der Zähne deiner Katze ist wichtig: Zahnprobleme beeinträchtigen das allgemeine Wohlbefinden stark und können auch Verdauungsprobleme begünstigen. Damit der Verdauungstrakt deiner Katze optimal funktioniert, müssen ihre Zähne schließlich das Katzenfutter richtig zerkleinern können.
Die Prävention jeglicher Arten von Krankheiten ist oft günstiger und besser als die Behandlung. Vorsorgeuntersuchungen sorgen dafür, dass deine Katze so gesund wie möglich bleibt. Mögliche Verdauungsprobleme oder andere Erkrankungen können so frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Bei bestimmten Symptomen solltest du mit deiner Katze in jedem Fall schnell zum Tierarzt gehen. In unserem Blogartikel „Erbrechen und Durchfall bei Katzen“ erfährst du mehr über die Warnsignale.
Welche natürlichen Ergänzungen können die Verdauung unterstützen?
Einige natürliche Nahrungsergänzungsmittel können helfen, Katzendurchfall vorzubeugen. Pro- und Präbiotika stärken die Darmflora und sorgen so für einen gesunden Verdauungstrakt. Auch Omega-3-Fettsäuren, etwa aus Fisch- oder Pflanzenölen (z. B. Leinöl), unterstützen die Darmfunktion und wirken entzündungshemmend.
Ist das Verdauungssystem deiner Katze bereits etwas angegriffen, können Flohsamenschalen helfen. Bei Durchfall unterstützen diese den Körper dabei, Wasser zu binden und die Darmtätigkeit anzuregen. Auch etwas weich gekochter Kürbis kann, dank seiner Ballaststoffe, die Verdauung deiner Katze unterstützen.
Befrage unbedingt einen Tierarzt, bevor du deiner Katze Nahrungsergänzungsmittel verabreichst. So stellst du sicher, dass deine Fellnase auch wirklich davon profitiert und riskierst nicht, sie in Gefahr zu bringen.
Bei BELISY findest du Produkte speziell für Katzen, die das Wohlbefinden deiner Samtpfote auf natürliche und effektive Art und Weise steigern. Neben Parasitentropfen findest du in unserem Shop außerdem Bachblüten-Globuli zur Beruhigung, die dabei helfen können, gestresste Katzen zu entspannen.
Fazit: Wie sorgst du langfristig für eine gesunde Verdauung deiner Katze?
Vorbeugen ist besser als Heilen – das gilt auch, wenn es um das Thema Durchfall bei Katzen geht. Mit ein paar präventiven Maßnahmen kannst du Katzendurchfall vorbeugen und deine Samtpfote langfristig gesund und fit halten.
Die wichtigsten Faktoren für eine starke Verdauung sind hochwertiges Katzenfutter, die Vermeidung von Stress und eine liebevolle Pflege. Lass deinen Vierbeiner regelmäßig vom Tierarzt durchchecken – vor allem Entwurmungen sind essenziell für ein gesundes Verdauungssystem.
Deine Katze hat trotz aller Sicherheitsvorkehrungen Durchfall bekommen? In unserem Blog findest du alles rund um Schonkost, Hausmittel und Medikamente bei Katzendurchfall. Schau zudem in unserem Shop vorbei – mit den natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln von BELISY förderst du das Wohlbefinden deiner Katze langfristig und zugleich schonend.