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Sichere Autofahrt mit Hund: 5 Top-Tipps für Reisen – BELISY

Die einen lieben es, die anderen hassen es: Auto fahren! Dabei ist es oft nicht einmal eine Frage der Erziehung oder des Trainings von Hunden. So viele verschiedene Tiercharaktere es gibt, so unterscheiden sich auch die Meinungen zum Autofahren. Fest steht: Autofahren muss geübt sein, immerhin lassen sich so viele schöne Dinge erleben.


Wie gestaltet man eine Autofahrt mit Hund sicher? Um eine Autofahrt mit Hund sicher zu gestalten, sollten einige Vorkehrungen getroffen werden. Spezielle Transportboxen, Hundegitter oder Hundesicherheitsgurte eignen sich, um den Hund während der Autofahrt zu sichern. Zudem sollte man darauf achten, genügend Pausen einzulegen und eine angenehme Temperatur im Fahrzeug bereitzustellen.

Egal, ob lästige Pflicht (etwa, weil es zum Tierarzt geht) oder spaßiges Abenteuer: Du solltest deinen Hund ans Autofahren gewöhnen und ihn währenddessen bestmöglich absichern. Mit unseren Tipps wird das Autofahren für deinen Hund bald zur sicheren Routine.

Gesetzliche Sicherungspflicht beim Hundetransport im Auto

Wenn du deinen Hund in einem KFZ transportieren möchtest, geht es weniger um deine persönlichen Ansichten oder die Vorlieben des Hundes, sondern vielmehr um gesetzlich festgelegte Verkehrsregelungen. Werden diese nicht eingehalten, drohen hohe Geldbußen oder gar der Entzug des Führerscheins.

Der Hund, der in Werbespots cool an der Seite seines Herrchens sitzt und seinen Kopf aus dem Fenster reckt, ist und bleibt leider Werbung und in der Realität verboten. Schließlich bist du für die Verkehrssicherheit deines Fahrzeugs und deiner Ladung verantwortlich: Dies ist in § 23 der Straßenverkehrsordnung festgehalten.

Die „Ladung“ und somit auch dein Hund müssen ausreichend gesichert sein: Er darf nicht frei im Auto herumturnen oder bei der nächsten Fahrzeugkontrolle auf deinen Schoß hüpfen, um den netten Verkehrsbeamten zu begrüßen.

Ganz unbegründet ist dieses Gesetz nicht, denn diverse vom ADAC durchgeführte Crashtests haben erschreckende Ergebnisse geliefert. Man stellte verschiedene Bremsmanöver nach und beobachtete, was mit einem ungesicherten Tier auf der Rückbank bei einer Vollbremsung geschieht. Bereits ab einer Geschwindigkeit von 50 km/h endete der Test für den Hunde-Dummy tödlich.

Erlebe die Sicherheit und den Komfort mit dem BELISY Hundegeschirr!


Mit dem reflektierenden BELISY Hundegeschirr aus hochwertigem Nylon wird jeder Spaziergang zu einem Vergnügen für dich und deinen Hund. Dank der dreifachen Einstellmöglichkeiten passt sich das Geschirr perfekt an die Maße deines Vierbeiners an und schont gleichzeitig sein Fell. Für maximale Sicherheit sorgt das widerstandsfähige Material und der robuste Klickverschluss, der hohen Zugbelastungen standhält. Ob beim Training, dem täglichen Gassigehen oder der Sicherung im Auto – dieses Allround-Geschirr bietet dir und deinem Hund vielseitige Einsatzmöglichkeiten und schützt dabei den empfindlichen Halsbereich deines Lieblings.

Warum dein Hund im Auto gesichert sein sollte

Abgesehen von den gesetzlichen Vorschriften macht es auch für deine persönliche Sicherheit Sinn, deinen Hund zu sichern – auch auf kurzen Strecken. Zusätzlich zu den Gefahren für deinen Vierbeiner können aufgrund eines nicht gesicherten Hundes Verkehrsunfälle geschehen.

Hier ein paar gute Gründe für einen gesicherten Hund während des Transports:

  1. Bei gesicherten Hunden drohen dir keine Verwarnstrafen oder teure Bußgelder.
  2. Der Hund fliegt bei einer Vollbremsung nicht durch das gesamte Auto und kann dabei Personen oder sich selbst verletzen.
  3. Bei einem Autounfall stellt sich die Versicherung nicht aufgrund eines ungesicherten Hundes quer.
  4. Der Hund lenkt dich nicht vom Fahren ab, weil er frei im Auto herumspringt.

Sicherungsmöglichkeiten für den Hund – welche eignet sich für meinen Hund?

Es ist also essenziell für die Sicherheit deines Hundes sowie aller Beteiligten, die richtigen Sicherungsvorkehrungen für die Autofahrt zu treffen.

Im Folgenden findest du unsere Tipps, wie du deinen Hund richtig sicherst und die Autofahrt verkehrstauglich gestaltest.

Tipp Nummer 1: Hundetransportboxen

Mit einer Hundetransportbox verhinderst du, dass dein Hund im Auto herumturnen kann. Diese Boxen bestehen oft aus einem festen Gitterrahmen aus Metall und werden im Kofferraum eines Fahrzeugs eingebaut.

Alternativ kannst du dir Gitter für den Laderaum besorgen, welche den Kofferraum von den Rücksitzen trennen. So kann der Hund den kompletten Kofferraum für sich nutzen und nicht nach vorn springen. Von günstigen Netzen solltest du absehen, denn nur die wenigsten können einem echten Crash standhalten. Viele reißen mit nur geringer Belastung ein und einige charaktervolle Vierbeiner beißen die Netze aus Langeweile oder Frust sogar durch.

Die Vorteile eines Abtrenngitters liegen auf der Hand:

  • Der Hund hat im Kofferraum sein eigenes Reich.
  • Er kann sich innerhalb seines abgezäunten Bereichs frei bewegen, behindert dich aber nicht beim Fahren.
  • Durch die Gitter kann dein Vierbeiner nach vorn oder aus dem Fenster sehen.

Damit ein Hund Gefallen am Autofahren findet, sollte die Reise nicht nur möglichst sicher sein, sondern auch komfortabel. Lege eine Hundedecke auf den Kofferraumboden und biete ihm ein Spielzeug zur Ablenkung an.

Tipp Nummer 2: Autosicherheitsgurte für Hunde

Wenn du deinem Vierbeiner keinen offenen Kofferraum bieten kannst oder diesen aufgrund von Platzmangel auf den Rückbänken sichern willst, empfehlen sich spezielle Autosicherheitsgurte.

Kombiniere den Sicherheitsgurt mit einem passenden Hundegeschirr. Diese sichern den Hund während eines möglichen Aufpralls und sind zudem bequemer sowie robuster als Halsbänder. Zudem könnte ein Halsband bei einem Unfall zu einem Genickbruch führen.

Auf die folgenden Dinge solltest du beim Kauf eines Hundegeschirrs achten: 

  • langlebige und robuste Materialien, etwa Leder 
  • Polsterung aus dickem Schaumstoffmaterial
  • genügend Breite, damit das Geschirr nicht unbequem einschneidet
  • die richtige Größe, damit das Hundegeschirr nicht zu eng anliegt, sich dein Hund aber auch nicht daraus befreien kann
  • hochwertige Verschlüsse, die bei mehrmaligem An- und Ausziehen nicht sofort auseinanderfallen

Das Ende des Gurts steckst du wie gewohnt in die Anschnallvorrichtung und der Hund ist perfekt gesichert. Besonders gut geeignet sind die Sicherheitsgurte für die Rückbank für kleine Hunderassen. Große Tiere fühlen sich auf der Rückbank oft nicht besonders wohl, da es dort nicht ausreichend Platz zum Liegen und Ausstrecken gibt.

Tipp Nummer 3: Wettereinflüsse beachten

Wenn du eine lange Autofahrt mit deinem Hund planst, solltest du in den heißen Sommermonaten so früh oder so spät wie möglich abfahren. Dass du deinen Hund im Sommer nicht im Auto lassen solltest, dürfte dir bereits klar sein, allerdings kann es auch während der Fahrt heiß werden.

Eine Klimaanlage kann Abhilfe verschaffen, allerdings können zu kalte Klimas für Hunde zum Problem werden: Sie können sich eine Erkältung einfangen und vor den starken UV-Strahlen schützt dies während der Fahrt auch nicht. Greife deshalb besser auf diese Mittel zurück:

  • Sonnenschutzgitter auf den hinteren Fenstern können Abhilfe verschaffen. Achtung: Auf der Heckscheibe darfst du keine die Sicht behindernden Gegenstände befestigen.
  • Nimm ausreichend Wasser für deinen Hund mit, am besten leicht gekühlt.
  • Leg häufiger eine Pause ein und lass deinen Hund aus dem Auto, um an einem schattigen Ort etwas Wasser zu trinken.
  • Packe einige Eiswürfel oder selbst gemachtes Hundeeis als Snack ein. 
  • Beobachte deinen Hund und greife bei ersten Anzeichen für eine Überhitzung ein. Wenn dein Hund verstärkt hechelt oder apathisch wird, musst du ihn unbedingt herunterkühlen.
  • Wenn du die Klimaanlage doch nutzen musst: Stelle die Temperatur nicht zu kalt ein, damit dein Hund keine Erkältung bekommt.
  • Lasse deinen Hund niemals allein im Auto, auch nicht nur für ein paar Minuten. 

Die Temperaturen in Autos bei praller Sonne gleichen oft einer Sauna. Für einen Hund sind die Folgen von Überhitzung meist verheerend und können sogar bis zum Tod führen. Achte also während der Fahrt unbedingt darauf, dass es deinem Hund im Auto nicht zu heiß wird.

Tipp Nummer 4: Das kannst du bei Reiseübelkeit tun

Viele Hunde reagieren während der Autofahrt mit einem empfindlichen Magen. Dies hängt nicht immer mit erhöhtem Stress oder Angst vor dem Autofahren zusammen. Oft sind es auch einfach die ungewohnten Bewegungen, die dafür sorgen, dass es deiner Fellnase übel wird. Die Folge: Manche Hunde übergeben sich und entleeren ihren Mageninhalt in deinem Auto.

Wie du damit am besten umgehst, kommt auf deinen individuellen Hund an. Manchen hilft es, vor der Autofahrt nichts zu essen. Probiere es also ruhig einmal damit, deinen Hund nicht zu füttern, bevor ihr losfahrt. Anderen Hunden dagegen wird es eher übel, wenn sie nichts im Magen haben. Hier hilft es nur, auszuprobieren, wie dein Hund tickt.

Wird deinem Vierbeiner vor Stress und Nervosität übel, kannst du des mit beruhigenden Heilmitteln versuchen. Bei BELISY findest du natürliche Beruhigungstropfen und Globuli für mehr Gelassenheit für deinen Hund.

Tipp Nummer 5: Fenster zu!

Offene Fenster sind im Sommer angenehm und gelegentlich sieht man Hunde, die damit offensichtlich viel Spaß haben. Sie strecken ihre Schnauzen oder gleich den ganzen Kopf hinaus und lassen sich den Wind um die Ohren pusten.

Allerdings kann dies für deinen Hund gefährlich werden, denn dessen Schleimhäute der Augen sind sehr empfindlich. Diese können austrocknen, was zu bösen Entzündungen führen kann.

Auch ein Luftzug im Auto aufgrund von geöffneten Fenstern kann dies auslösen. Halte deshalb immer die Fenster geschlossen und lass die Klimaanlage auf einer mittleren Temperatur laufen. Achte dabei darauf, dass diese deinem Hund nicht direkt ins Gesicht bläst. 

Zusammenfassung unserer Tipps für eine sichere Autofahrt mit Hund

Früher oder später wirst du deinen Hund sicher einmal im Auto mitnehmen müssen oder wollen. Sei es für eine Fahrt zum Tierarzt, für einen Ausflug oder in den Urlaub: Bei einer Autofahrt mit deinem Hund sollte in jedem Fall die Sicherheit an erster Stelle stehen.

Mit unseren Tipps wird das Autofahren für euch zur Routine:

  1. Sichere deinen Hund ausreichend, etwa mit einer Hundetransportbox oder einem Abtrenngitter.
  2. Leg dir Autosicherheitsgurte für deinen Hund zu und verwende diese mit einem Hundegeschirr.
  3. Fahre bei hohen Temperaturen frühmorgens oder abends. Pack genügend Wasser ein und achte bei Nutzung der Klimaanlage darauf, dass dein Hund nicht direkt im Luftzug sitzt. Lege genügend Pausen ein.
  4. Wird deinem Hund bei längeren Autofahrten übel, versuche es mit dem Aussetzen der Fütterung vor der Fahrt. Andere Hunde dagegen brauchen etwas im Magen, um sich nicht zu übergeben. Finde heraus, was deinem Hund hilft und greif im Notfall zu Beruhigungstropfen.
  5. Lass die Fenster zu, um Zugluft und eine daraus resultierende Erkältung zu vermeiden.

Abgesehen von den gesetzlichen Vorschriften ist dein Vierbeiner ein Bestandteil deiner Familie und soll somit auch sicher ans Ziel kommen. Zu Beruhigungsmitteln solltest du nur greifen, wenn dein Hund vor Autofahrten extrem nervös wird.

FAQs

Wie gewöhne ich meinen Hund an die Sicherung im Auto?

Egal, ob Transportbox, Abtrennungsgitter oder Hundesicherheitsgurt: Gewöhne deinen Hund langsam an eine neue Sicherung. Probier es zuerst für einige Minuten aus und belohne deinen Vierbeiner im Anschluss mit Leckerlis. Im nächsten Schritt kannst du es bei einer sehr kurzen Autofahrt versuchen und so langsam die Fahrtzeit steigern.

Was mache ich, wenn mein Hund während der Autofahrt ängstlich oder ihm übel wird?

Lerne zu unterscheiden, ob dein Hund ängstlich oder aufgeregt ist oder ob ihm aufgrund der Autobewegungen übel wird. Letzteres kannst du eventuell mit einem Aussetzen der Fütterung vermeiden. Wenn dein Hund vor der Autofahrt Angst hat, solltest du ihn langsam und behutsam daran gewöhnen. Auch natürliche Beruhigungsmittel können in dem Fall helfen.

Darf mein Hund auf dem Beifahrersitz sitzen, wenn er gesichert ist?

Eine konkrete gesetzliche Vorschrift, ob dein Hund auf dem Beifahrersitz mitfahren darf, gibt es nicht. Allerdings gelten mitfahrende Tiere laut der Straßenverkehrsordnung als Ladung und müssen gut gesichert sein. Dazu gehört, dass dein Hund dich nicht beim Fahren behindert und sich nicht frei im Auto bewegen darf. Deinen Hund ausreichend auf dem Beifahrersitz zu sichern, ist ab einer gewissen Größe praktisch unmöglich. Geh deshalb lieber auf Nummer Sicher und setze deinen Vierbeiner auf die Rückbank oder in den Kofferraum.

Verena Auer - Autorin Belisy.de
Verena Auer | Autorin bei Belisy

Verena Auer ist eine leidenschaftliche Autorin und Tierschützerin. Nach ihrem Studium in Tourismusmanagement zog sie nach Nicaragua, wo sie ihre Liebe zum Schreiben und zu Tieren entdeckte. Ihr treuer Begleiter, Labrador Maui, inspiriert sie täglich. Verena engagiert sich ehrenamtlich bei SOS Animales, unterstützt Sterilisationsprojekte und vermittelt Pflegehunde. Ihre tiefe Verbundenheit zu Tieren prägt ihr Leben und Schaffen.

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