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Von Anfang an richtig: So wird dein Welpe in 7 Schritten stubenrein

Ein Welpe im Haus bedeutet viel Arbeit. Besonders das Thema Stubenreinheit beschäftigt viele Hundehalter in den Anfangsmonaten. Schließlich ist es nie schön, den Fußboden oder deine Schuhe von den Hinterlassenschaften deines Vierbeiners reinigen zu müssen. 

Welpe wartet vor einer Sanduhr. Welpe Stubenrein.


Doch wie wird ein Welpe stubenrein?
Um einen Welpen stubenrein zu bekommen, ist das richtige Training und viel Geduld notwendig. Hundehalter sollten beachten, dass junge Hunde erst ab einem Alter von 14 bis 16 Wochen lernen, wie sie ihre Bedürfnisse kontrollieren können. Eine konsequente Erziehung und ein verständnisvoller Umgang mit Missgeschicken und Trainingsrückschritten sind essenziell. In seltenen Fällen kann das Ausbleiben der Stubenreinheit auf körperliche Ursachen zurückzuführen sein. 

Deinen Welpen so schnell wie möglich stubenrein zu bekommen, ist ein essenzieller Punkt für ein harmonisches Zusammenleben. Deshalb haben wir für dich die praktischsten Tipps gesammelt, die dir beim Trainingsprozess helfen.

Die Grundlagen der Stubenreinheit verstehen

Unter Stubenreinheit versteht man, wenn ein Welpe nicht (mehr) in die Wohnung macht. Dies ist den Welpen nicht angeboren und muss antrainiert werden.

Grundsätzlich sind Hunde sehr reinliche Tiere: Ein gesunder Hund würde niemals an seinem Schlaf- oder Essensplatz auf den Boden machen. Genauso können Hunde auch lernen, dass sie ihr Geschäft nicht in der Wohnung verrichten dürfen.

Wann beginnt die Kontrolle? Die Entwicklung deines Welpen

Ein Welpe kommt in der Regel mit acht Wochen zu dir ins Haus. Die körperlichen Voraussetzungen für eine sichere Stubenreinheit hat das Tier allerdings erst ab rund 14 Wochen: Erst dann kann ein Welpe seine Blase und seinen Schließmuskel kontrollieren.

In der Anfangszeit muss sich dein kleiner Vierbeiner noch oft erleichtern:

  • bis 12 Wochen: alle 1,5 bis 2 Stunden
  • bis 16 Wochen: alle 3 Stunden
  • ab 6 Monaten: alle 5 Stunden


Ja, auch nachts.
In seinen ersten Lebensmonaten und bevor dein Hund stubenrein wird, muss er auch nachts raus und urinieren oder sogar Kot absetzen.

Dauer: So schnell wird dein Welpe stubenrein

Wann dein Welpe stubenrein wird, kann sehr variabel sein. Schließlich ist jeder Hund anders. Ein konsequentes Training kann den Prozess beschleunigen.

Grundsätzlich ist ein Alter von sechs bis acht Monaten ein guter Anhaltspunkt: Dann sollte dein Welpe – zumindest größtenteils – stubenrein sein. Länger kann es dauern, wenn Krankheiten vorliegen oder dein Hund beispielsweise aus dem Tierheim kommt.

Schritt 1: Den richtigen Rhythmus finden

Mit einem festen Zeitplan unterstützt du den Prozess und bekommst deinen Welpen schneller stubenrein. Die folgenden Punkte können euch beim Projekt „Stubenreinheit“ unterstützen:

  • zur gleichen Zeit Gassi gehen
  • Essenszeiten jeden Tag einhalten
  • genügend Zeit zwischen Abendessen und Zubettgehen lassen
  • direkt nach dem Essen, Trinken, Spielen und Schlafen rausgehen zum Pipi machen


Wenn dein junger Hund lernen soll, nicht ins Haus zu machen, musst du logischerweise
viel mit ihm raus. Doch nicht bei jedem Toilettengang muss es sich gleich um einen ganzen Spaziergang handeln.

Und nachts? 

In der ersten Zeit sollte dein Hund in deiner Nähe schlafen. Platziere sein Bett in einem hohen Karton oder einer Hundebox. Da Hunde sehr saubere Tiere sind und sich normalerweise nicht an ihrem Schlafplatz erleichtern, wird deine Fellnase sich bemerkbar machen, wenn sie mal muss. 

Welpe ist bedeckt mit Toilettenpapier. Welpe Stubenrein.

Schritt 2: Die Toilettenzone einrichten

Der perfekte Potty-Platz: Ein kleines Örtchen nicht weit von der Haustür entfernt. Das kann entweder eine Ecke im Garten sein oder ein Grünstreifen vor eurem Hauseingang. Ein Untergrund aus Gras ist am besten, damit sich dein Vierbeiner angewöhnt, sich auf solchen Flächen zu erleichtern. Je näher der Platz an eurem Haus liegt, desto besser: Bei kleinen Welpen muss es oft schnell gehen.

Für nachts oder wenn du einmal kurz weg musst, kannst du spezielle Unterlagen und Welpen-Toiletten kaufen. Diese kannst du ins Laufgitter legen, damit sich dein Welpe darauf erleichtern kann. 

Schritt 3: Belohnungen richtig einsetzen

Wie fast immer im Trainingsprozess bei Hunden, wirkt die positive Verstärkung auch beim Potty-Training am besten. Dein Hund freut sich, weil du dich so freust und merkt sich die Verhaltensweisen für die Zukunft.

So setzt du Lob und Belohnungen am effektivsten ein:

  • Lobe deinen Hund niemals, während er sein Geschäft verrichtet. Junge Hunde lassen sich leicht ablenken und bringen es dann vielleicht nicht zu Ende.
  • Warte stattdessen, bis dein Vierbeiner fertig ist und lobe ihn sofort im Anschluss.
  • Ein Leckerli kann die Motivation erhöhen.
  • Um das Geschäft auf Kommando auszulösen, kannst du deinen Hund mit einem Clicker trainieren.

Schritt 4: Umgang mit kleinen Missgeschicken

In den meisten Fällen ist es nicht vermeidbar, dass früher oder später ein kleines Malheur passiert: Dein Welpe macht in die Wohnung und dein Lieblingsteppich hat die volle Ladung abbekommen. Das ist ganz normal und bedeutet nicht unbedingt einen Rückschritt im Lernprozess. Allerdings solltest du richtig reagieren.

DON'T

  • Egal, wie frustriert du bist: Schimpfe deinen jungen Hund niemals dafür aus. So bekommt dein Welpe Angst vor dir oder dem Thema „Geschäft erledigen“ im Allgemeinen. Er verdrückt es sich dann lieber oder erleichtert sich beim nächsten Mal heimlich an einem versteckten Ort.
  • Wende auf keinen Fall die veraltete Methode an, die Nase des Welpen in seine Hinterlassenschaften zu drücken. Das Tier versteht absolut nicht, was du ihm damit mitteilen willst und bekommt einen Schrecken.

DO

  • Erwischst du deinen Welpen noch während des Geschäfts, hebe ihn nach Möglichkeit hoch und trage ihn nach draußen zum Potty-Ort.
  • Lobe ihn ausgiebig, wenn er dort sein Geschäft fortsetzt.
  • Säubere die Stelle kommentarlos und ohne deinen Hund zu beachten.
  • Reinige die verunreinigte Stelle gut. Hunde tendieren dazu, das nächste Geschäft an der gleichen Stelle zu erledigen und nutzen dazu vorrangig ihren Geruchssinn.
  • Verwende Essigsäure oder Bleichmittel. Verzichte besser auf ammoniakhaltige Reinigungsmittel, weil dies dem Geruch von Urin für Hundenasen sehr ähnlich ist.

Schritt 5: Lerne, die Signale deines Welpen zu deuten

Indem du deinen Hund aufmerksam beobachtest, kannst du Missgeschicke im Haus verhindern. Und je weniger Missgeschicke geschehen, desto schneller ist in der Regel der Lernprozess. Je nach den Eigenheiten deines Welpen können die folgenden Verhaltensweisen darauf hindeuten, dass dieser mal muss: 

  • unruhiges Verhalten
  • mag nicht sitzen, sondern bleibt stehen
  • schnüffelt intensiv auf dem Boden herum
  • winselt oder fiept 
  • kratzt an der Türe
  • dreht sich um sich selbst


Sobald sich
die ersten typischen Anzeichen zeigen, muss es schnell gehen. Wenn dein Welpe sich an einer bestimmten Stelle um sich selbst dreht, ist es schon fast zu spät.

In dem Fall kannst du deinen Hund einfach aufheben und ihn zum Potty-Spot tragen. Auf deinem Arm wird er normalerweise nicht anfangen, sich zu erleichtern.

Welpe uriniert in der Wohnung. Welpe Stubenrein.

Schritt 6: Bleib dran! Konsistenz und Geduld sind der Schlüssel zum Erfolg

Um deinen Welpen so schnell und effizient wie möglich stubenrein zu bekommen, musst du unbedingt am Ball bleiben. Hier sind fünf hilfreiche Tipps, die den Trainingsprozess erleichtern können:

  1. Geduldig und konsequent bleiben: Jeder Hund ist anders. Manche Welpen verstehen sofort, andere sind erst nach vielen missglückten Versuchen und mehreren Monaten stubenrein. Bleib dran und zeige dich geduldig und verständnisvoll!
  2. Rhythmus einhalten: Feste Zeiten im Alltag helfen den meisten Welpen dabei, schneller stubenrein zu werden. Halte dich in den ersten Monaten penibel an euren Zeitplan, um schnell Erfolge zu sehen.
  3. Lerne deinem Hund ein Signal: Wenn du deinem Welpen von Anfang an ein Löse-Signal antrainierst, kann dieser auch als Erwachsener Hund auf Kommando sein Geschäft verrichten. Mach Pipi ist auf langen Autofahrten praktisch – so nutzt dein Hund in einer Pause sicher die Gelegenheit, sich zu erleichtern.
  4. Lass deinen Welpen nicht allein: Kleine Welpen sollten anfangs nicht oder nur für sehr kurze Zeiträume allein gelassen werden. Auch nachts ist es besser, den Hund in deiner Nähe schlafen zu lassen. 
  5. Behalte deinen Welpen im Auge: Wenn du das Zimmer verlassen musst oder den Welpen gerade nicht beobachten kannst, solltest du ihm einen kleinen Bereich zuweisen, um Missgeschicke zu verhindern. Setze ihn in ein Welpengitter oder seine Box und lass ihn sofort danach nach draußen.

Schritt 7: Wann du professionelle Hilfe suchen solltest

Ein Hinweis vorweg: Jeder Hund ist anders. Bei manchen jungen Hunden klickt es nach wenigen Wochen, andere benötigen länger, bis sie stubenrein werden.

Wenn jedoch viele Monate vergangen sind, dein Liebling aber immer noch ins Haus macht, könnten physische oder psychische Ursachen dahinterstecken:

  • Blasenentzündung
  • Probleme mit dem Darm, den Nieren oder anderen Organen
  • enormer Stress oder Trennungsängste 
  • Traumata oder erlerntes Verhalten (oft bei Hunden aus dem Tierheim) 


Hast du den Verdacht, dass Trennungsangst oder Stress die Ursache für den fehlenden Fortschritt sind, können Beruhigungsmittel unterstützend wirken. Setze dabei auf natürliche Alternativen: Bei BELISY findest du
Bachblütentropfen mit einer beruhigenden Wirkung für deinen Vierbeiner. 

Ist dein Hund trotz konsequentem Training nach vielen Monaten noch nicht stubenrein, ist ein Besuch beim Tierarzt angebracht. So können medizinische Ursachen ausgeschlossen werden. Überdies kann dir ein Hundetrainer praktische Ratschläge geben, wenn es mit dem Potty-Training nicht so recht klappen will.

Schlussfolgerung

Junge Welpen sind wie Babys: Sie wissen noch nicht, wie die Sache mit dem „aufs Töpfchen gehen“ funktioniert und sollten nicht allein gelassen werden. Das sollte dir unbedingt klar sein, wenn du dir einen Hund ins Haus holst. Ein intensives Training ist unerlässlich, damit dein Welpe stubenrein wird und sich zu einem gut erzogenen Hund entwickelt. 

Unterstütze deinen neuen Familienzuwachs so gut es geht dabei. Mit Geduld und Verständnis baust du eine vertrauensvolle Basis auf und schaffst es, dass dein Welpe sich wohlfühlt. Nur in so einem Umfeld ist es möglich, schnell neue Dinge zu lernen.

Lass dich bei Rückschlägen nicht entmutigen: Es ist vollkommen normal, dass einem fast stubenreinen Welpen einmal ein Missgeschick im Haus passiert. Gerade deshalb ist ein konsequentes Training so wichtig. Starte deshalb noch heute und bleib am Ball!

FAQs

Wie lange dauert es, bis der Welpe stubenrein ist?

Wie lange es bis zur Stubenreinheit dauert, ist pauschal nicht zu sagen. Bei manchen Hunden dauert es wenige Wochen, bei anderen Monaten, bis es klickt. Im Alter von sechs bis acht Monaten sollte dein Vierbeiner allerdings stubenrein sein.

Kann ein Welpe mit zwölf Wochen schon stubenrein sein?

Mit zwölf Wochen können Welpen ihre Blase noch nicht richtig kontrollieren. Ist bereits ein konsequentes Training erfolgt, ist der Welpe vielleicht teilweise stubenrein. Rechne aber in jedem Fall damit, dass Missgeschicke passieren könnten.

Wie bringe ich meinem Hund bei, stubenrein zu werden?

Ein konsequentes Training und viel Geduld sind erforderlich, um deinen Welpen schnellstmöglich stubenrein zu bekommen. Bringe ihn oft genug (anfangs alle 1–2 Stunden) nach draußen zu eurem auserkorenen Potty-Platz und lobe ihn nach jedem erledigten Geschäft.

Wird ein Hund von allein stubenrein?

Die meisten Hunde werden nicht von allein stubenrein. Zeige deinem Hund, wo du von ihm erwartest, dass er sich erleichtert und gehe häufig mit ihm nach draußen.

Wie oft müssen Welpen raus?

Bis zu einem Alter von drei Monaten muss dein Welpe spätestens alle zwei Stunden raus. Ab vier Monaten sind es ungefähr alle drei Stunden und mit sechs Monaten alle fünf Stunden – auch nachts!

Verena Auer - Autorin Belisy.de
Verena Auer | Autorin bei Belisy

Verena Auer ist eine leidenschaftliche Autorin und Tierschützerin. Nach ihrem Studium in Tourismusmanagement zog sie nach Nicaragua, wo sie ihre Liebe zum Schreiben und zu Tieren entdeckte. Ihr treuer Begleiter, Labrador Maui, inspiriert sie täglich. Verena engagiert sich ehrenamtlich bei SOS Animales, unterstützt Sterilisationsprojekte und vermittelt Pflegehunde. Ihre tiefe Verbundenheit zu Tieren prägt ihr Leben und Schaffen.

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