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10 Warnsignale: So erkennst du, dass dein Hund krank ist!

Dein Hund ist irgendwie nicht ganz er selbst, verweigert das Essen und liegt nur herum? Manchmal steckt hinter kleinen Verhaltensänderungen nichts – im schlimmsten Fall sind sie allerdings mögliche Symptome für Verletzungen und ernsthafte Krankheiten.

Hund liegt mit einem Fieberthermometer unter einer Decke. Hund ist krank.


Doch woran erkennt man, ob ein Hund krank ist?
Wie man erkennt, ob ein Hund krank ist, kann sich je nach Krankheit unterscheiden. Unter anderem sind Veränderungen im Verhalten des Tieres sowie beim Essen und Trinken typische Symptome dafür, dass etwas nicht stimmt. Des Weiteren sind das Gewicht, das Fell und die Haut von Hunden Indikatoren für deren Gesundheit. 

Ein Hinweis vorweg: Die von uns zusammengestellte Liste enthält nur einige der wichtigsten Krankheitsanzeichen. Je nach Erkrankung und individuellem Hund können andere Symptome auftreten, die sich von den erwähnten unterscheiden. Kontaktiere im Zweifelsfall sofort einen Tierarzt und verabreiche auf keinen Fall eigenmächtig Medikamente.

Im Folgenden stellen wir dir Symptome vor, die auf einige der häufigsten Hundekrankheiten hindeuten können.

1. Veränderungen im Ess- und Trinkverhalten

Hat dein Hund einmal keinen Hunger, heißt das nicht sofort, dass er todkrank ist. Ältere Hunde brauchen meist weniger Futter als junge Tiere und auch bei hohen Temperaturen hat dein Hund vielleicht nicht so viel Appetit wie sonst. 

Hält die Futterverweigerung jedoch länger an, kann dies ein Hinweis auf ein schwerwiegenderes Problem sein. Die folgenden Dinge könnten dahinterstecken:

  • Magen- oder Darmprobleme
  • Zahnschmerzen
  • Virusinfektionen
  • Parasiten
  • extremer Stress oder Angst
  • Nackenschmerzen


Falls Nackenschmerzen die Ursache sind, kann es helfen, den Napf deines Vierbeiners höher zu stellen. Ansonsten solltest du einen Tierarzt zurate ziehen.

Des Weiteren können kein Durst oder extrem starker Durst Anzeichen dafür sein, dass dein Hund krank ist. Die normale Trinkmenge liegt bei bis zu 100 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht, an heißen Tagen oder bei besonders viel Bewegung eventuell höher.

Wenn dein Vierbeiner über zwei Tage ständig mehr Wasser trinkt als üblich, spricht man von einer Polydipsie bzw. Polyurie. Das könnte dahinterstecken:

  • hormonelle Erkrankungen
  • Diabetes Mellitus
  • Nieren- und Blasenerkrankungen 
  • Herzbeutelergüsse

2. Veränderung im Verhalten

In den letzten Tagen erkennst du deinen vierbeinigen Freund nicht wieder, sein Charakter ist wie ausgewechselt. Diese Verhaltensänderungen können Zeichen dafür sein, dass sich dein Hund unwohl fühlt:

  • leichte Reizbarkeit
  • aggressive Reaktionen in sonst alltäglichen Situationen
  • Zurückziehen 
  • Lethargie und Unlust
  • weniger Energie und Spieltrieb 
  • Beschützen von bestimmten Körperstellen
  • untypisch anhängliches Verhalten 


Unterscheide dabei zwischen Tagesform abhängigen Stimmungsschwankungen und länger anhaltenden Veränderungen.

Die aufgeführten Verhaltensweisen könnten Hinweise auf eine Infektion, Probleme mit der Schilddrüse oder Schmerzen sein.

Bei alten Hunden könnte auch eine kognitive Dysfunktion, also Hunde-Alzheimer, dahinterstecken. Das Tier wirkt dann zusätzlich desorientiert oder erkennt ihm bekannte Personen nicht wieder.

3. Probleme beim Stuhlgang oder Urinieren

Zeigt dein Hund plötzlich Probleme beim Geschäft, kann dies auf eine harmlose Magenverstimmung oder einen Parasitenbefall hindeuten. Andererseits kann dem aber auch eine ernsthafte Erkrankung zugrunde liegen, etwa Nierenprobleme oder eine Blasenentzündung. Achte auf die folgenden Anzeichen:

  • Plötzliche Inkontinenz: Wenn dein ausgewachsener, aber nicht sehr alter Hund plötzlich nicht mehr stubenrein ist und sich in der Wohnung erleichtert, kann dies ein Zeichen für Unwohlsein sein.
  • Änderungen in der Häufigkeit: Durchschnittlich uriniert ein Hund bis zu sechsmal am Tag, ein Häufchen sollte er ein- oder zweimal machen. Weichen die Gewohnheiten deines Hundes stark und über mehrere Tage davon ab, kann dies ein Anzeichen für Probleme sein.
  • Konsistenz, Farbe und Geruch: Bemerkst du Veränderungen in der Konsistenz des Kots deines Hundes, eine ungewöhnliche Farbe oder einen extrem starken Geruch, kann dies auf eine Krankheit hindeuten. Bei blutigem Durchfall, Blut im Urin und einem angeschwollenen Bauch sollte dein Hund zum Tierarzt.

Hund liegt vor seinem Futternapf. Hund ist krank.

4. Übermäßiges Kratzen oder Lecken

Es juckt und juckt: Manchmal kratzen sich Hunde eben – hinter einem exzessiven und anhaltenden Juckreiz könnten allerdings ernste Ursachen stecken:

  • Parasiten: Flöhe und Zecken lassen deinen Hund mit Juckreiz am gesamten Körper kämpfen. Leckt und kratzt sich dein Hund viel am Hinterteil, können innere Parasiten wie ein Bandwurm oder Giardien dafür verantwortlich sein.
  • Autoimmunerkrankungen: Krankheiten dieser Art, beispielsweise Pemphigus, bringen oft Hautveränderungen und somit auch einen starken Juckreiz mit sich.
  • Wunden oder Pilzerkrankungen: Leckt dein Hund seine Pfoten oder ein bestimmtes Körperteil intensiv, können Verletzungen oder ein Pilzbefall daran Schuld sein. 
  • Entzündete Ohren: Jucken deiner Fellnase die Ohren und sind noch dazu gerötet und heiß, kann dies auf eine Entzündung hindeuten. Auch ein häufiges Kopf- bzw. Ohrenschütteln ist ein deutliches Anzeichen dafür. 
  • Allergien: Hunde können allergisch auf bestimmte Bestandteile in ihrem Futter oder ihrem Shampoo reagieren. Und auch eine Pollenallergie ist eine Möglichkeit. Neben juckender Haut können tränende Augen und ein Niesreiz auftreten.

5. Atemprobleme

Sollten die folgenden Symptome über einen Zeitraum von 24 Stunden bestehen, ist dein Hund wahrscheinlich krank: 

  • starkes Husten und Niesen 
  • Schnappen nach Luft
  • Ausfluss aus der Nase
  • Keuchen
  • schweres oder lautes Atmen
  • grundloses Hecheln 


Ein guter Indikator in dem Zusammenhang ist das
Zahnfleisch: Es sollte eine gesunde rosa Farbe haben. Ist es sehr hell oder bläulich, muss dein Vierbeiner zum Tierarzt. Dahinter können Lungen- oder Herzprobleme oder auch Zwingerhusten stecken. 

6. Veränderungen im Schlafmuster

Hunde schlafen von Natur aus viel. Einen Anlass zur Sorge gibt es, wenn sich das Schlafverhalten deiner Fellnase plötzlich verändert.

Ein unruhiges Schlafmuster ist oft ein Hinweis darauf, dass dein Hund sich nicht wohlfühlt. Wechselt er ständig von einem Platz zum anderen und schläft nie richtig tief, ist dies ein Zeichen für Unwohlsein.

Ist dein Hund dauernd müde, kann dies auf Infektionen, Fieber oder Schmerzen hindeuten.

Fieber messen beim Hund: so geht's

Die rektale Messung ist bei Hunden die einzig verlässliche Methode zum Fiebermessen. Zwischen 37,5 und 39 °C liegen im Normalbereich, bei Welpen sind bis zu 39,5 °C normal. Ab 41 °C besteht Lebensgefahr und der betroffene Hund muss sofort zum Tierarzt. 

7. Gewichtsveränderungen

Je nach Rasse und Individuum sind bei einem gesunden Hund leicht die Rippen zu sehen. Stehen diese plötzlich mehr hervor oder es kommen sogar die Hüftknochen zum Vorschein, deutet dies auf Unterernährung oder ein anderes Problem hin.

Verliert dein Liebling viel Gewicht, obwohl er normal frisst, können gesundheitliche Probleme dahinterstecken, etwa ein Tumor. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, dass das gewählte Futter nicht ideal ist und deinem Hund nicht die nötigen Nährstoffe gibt. Nährstoffreiches Futter sollte immer Priorität haben. Auch die Zugabe von Vitaminen wie einem natürlichen Vitamin-B-Komplex kann sinnvoll sein und das Immunsystem deines Vierbeiners stärken.

Hinter einer unerklärlichen Gewichtszunahme könnte eine Schilddrüsenunterfunktion stecken. Oft geht dies mit einem geringen Energielevel und lethargischem Verhalten einher.

Hund wird von einem Tierarzt untersucht. Hund ist krank.

8. Mobilitätsprobleme

Schwierigkeiten bei bestimmten Bewegungen sind bei Hunden in der Regel kein gutes Zeichen – vor allem wenn dein Vierbeiner eigentlich sehr aktiv und beweglich ist. Achte dabei auf die folgenden Hinweise:

  • steifer Gang
  • geschwollene Gelenke
  • weigert sich, Treppen zu steigen
  • kann plötzlich nicht mehr auf Möbel oder ins Auto springen


Es gibt vielfältige Gründe für die aufgeführten Symptome. Möglich sind unter anderem Verletzungen der Wirbelsäule, der Hüfte oder der Gelenke. Auch ein
Zeckenbiss kann zu Lähmungserscheinungen führen.

Bei größeren Hunderassen und älteren Tieren ist eine eingeschränkte Mobilität oft natürlichen Verschleißerscheinungen geschuldet. Auch ein starkes Übergewicht des Hundes kann dazu führen, dass dieser sich nicht richtig bewegen kann oder will.

9. Sichtbares Unwohlsein oder Anzeichen für Schmerzen

Grundsätzlich versuchen Hunde eher zu verstecken, wenn es ihnen schlecht geht. Ist dein Hund sichtlich unbehaglich, ist dies ein klares Zeichen dafür, dass du handeln solltest. Auf die folgenden Verhaltensweisen solltest du achten:

  • Winseln
  • Jaulen
  • Zittern
  • Hecheln
  • mehrmaliges Erbrechen
  • Würgen


Besonders wenn dein Hund immer wieder
erfolglos versucht zu erbrechen, ist Alarmstufe Rot angesagt. Zusammen mit Symptomen wie starkem Hecheln mit Speichelfluss und Unruhe kann dies auf eine lebensbedrohliche Magendrehung oder eine Vergiftung hindeuten. Der betroffene Hund muss sofort zum Tierarzt. 

10. Veränderungen des Fells oder der Haut

Das Fell eines gesunden Hundes ist glänzend und stark. Beobachtest du eine der folgenden Veränderungen an Haut oder Fell, solltest du aufhorchen:

  • strohiges Fell 
  • verfärbtes Fell oder Haut
  • starker Haarausfall außerhalb des Fellwechsels
  • gerötete Haut oder Ausschlag
  • Schuppen


Solche Probleme könnten auf einen
Nährstoffmangel etwa durch minderwertiges Futter hinweisen. Es könnte aber auch eine ernste Erkrankung dahinterstecken, etwa Nierenprobleme.

Diagnose: Frag im Zweifelsfall einen Tierarzt!

Damit dein Hund ein langes und glückliches Leben verbringen kann, solltest du gut auf seine Hundegesundheit achten. Bemerkst du Symptome frühzeitig, kannst du richtig reagieren und deiner Fellnase vielleicht sogar das Leben retten.

Noch besser als die rechtzeitige Behandlung deines kranken Hundes ist die Vorbeugung. Diese drei Maßnahmen bewahren deinen Hund vor Krankheiten:

  • Hochwertiges Futter: Qualitätsfutter versorgt deinen Hund mit allen wichtigen Nährstoffen. Zudem ist die Zugabe von Nahrungsergänzungsmitteln und Vitaminen eine gute Idee. Ältere Tiere profitieren von einer Stärkung ihrer Gelenke. Entscheide dich in jedem Fall für natürliche Alternativen wie etwa das Vital-Set von BELISY.
  • Genügend Auslauf: Ausreichend Bewegung ist gut für den Körper und das Gemüt. Gib deinem Hund genügend Aktivität, ohne ihn zu überfordern. Darüber hinaus ist geistige Stimulation wichtig für die Gehirn-Fitness deines Lieblings.
  • Regelmäßige Kontrolle: Überprüfe das Fell, die Haut, die Zähne und die Ohren deines Hundes regelmäßig. So fallen dir Veränderungen so früh wie möglich auf und du kannst angemessen reagieren.


Bei BELISY legen wir größten Wert auf
Qualität und natürliche Zutaten – damit bleibt dein vierbeiniger Begleiter gesund und munter. Im Zweifelsfall solltest du immer einen Tierarzt konsultieren.

FAQs

Wie merke ich, dass es meinem Hund nicht gut geht?

Plötzliche und unerklärliche psychische und physische Veränderungen deuten oft darauf hin, dass mit deinem Hund etwas nicht stimmt. Dahinter könnten schlechte Laune und Stress stecken – länger anhaltende und extreme Symptome sind dagegen oft Anzeichen für ernste Krankheiten.

Wie verhält sich ein Hund, wenn er krank ist?

Kranke Hunde sind meist nicht sie selbst. Sie verhalten sich anders als sonst, sind unter Umständen lethargisch, depressiv, anhänglicher als normalerweise oder aggressiv. Jeder Hund ist anders und zeigt sein Unbehagen auf unterschiedliche Art und Weise – du weißt selbst wahrscheinlich am besten, wann dein Hund sich ungewöhnlich verhält.

Wie zeigt mein Hund, dass er Schmerzen hat?

Hunde verstecken Unwohlsein generell so lange wie möglich. Hecheln, starker Speichelfluss, Jaulen, Winseln oder Zittern sind eindeutige Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Bring deinen Liebling in dem Fall möglichst schnell zum Tierarzt.

Wie finde ich heraus, ob mein Hund krank ist?

Verhält sich dein Hund merkwürdig und du hast die Befürchtung, dass er sich nicht wohlfühlt, solltest du sofort einen Tierarzt kontaktieren. Nur ein Experte kann dir sicher sagen, ob dein Hund krank ist. Um herauszufinden, welche Krankheit dein Hund hat, sind Untersuchungen und Tests nötig.

Verena Auer - Autorin Belisy.de
Verena Auer | Autorin bei Belisy

Verena Auer ist eine leidenschaftliche Autorin und Tierschützerin. Nach ihrem Studium in Tourismusmanagement zog sie nach Nicaragua, wo sie ihre Liebe zum Schreiben und zu Tieren entdeckte. Ihr treuer Begleiter, Labrador Maui, inspiriert sie täglich. Verena engagiert sich ehrenamtlich bei SOS Animales, unterstützt Sterilisationsprojekte und vermittelt Pflegehunde. Ihre tiefe Verbundenheit zu Tieren prägt ihr Leben und Schaffen.

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