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Wie du deinem Hund beibringst, sich zu melden, wenn er muss

Ein Winseln, kurzes Bellen oder Anstupsen: Manche Hunde zeigen ganz deutlich, dass sie rausmüssen. Andere dagegen sind etwas unauffälliger oder melden sich vielleicht gar nicht. Dabei bringt es einige Vorteile, dieses Signal zu meistern.


Wie kann man einem Hund beibringen, sich zu melden, wenn er muss? Mithilfe positiver Verstärkung, Konsistenz und Geduld können Hundehalter ihrem Hund beibringen, sich zu melden, wenn er muss. Der erste Schritt ist es, dass der Hund ein Signal lernt, das mit dem Hinausgehen verbunden wird. Dafür eignen sich etwa das Aufnehmen von Augenkontakt oder vor die Tür setzen, aber auch Hilfsmittel wie eine Klingel oder ein Buzzer können eingesetzt werden. Nach jeder Meldung mit einem anschließend im Freien erledigten Geschäft bekommt der Hund eine Belohnung.

Zu oft ist das Kommando vielleicht nicht notwendig: Schließlich gehst du mit deinem Hund sicher regelmäßig raus und er hat so genügend Gelegenheit, sich zu erleichtern. In einigen Situationen kann es aber trotzdem praktisch sein, wenn dein Vierbeiner ein „Pipi-Signal“ beherrscht. Dein Hund kann so ganz einfach mit dir kommunizieren und dir gegenüber seine Bedürfnisse ausdrücken.

Wir erklären dir Schritt für Schritt, wie du deinem Hund beibringst, sich zu melden, wenn er rausmuss. 

Warum es wichtig ist, dass dein Hund sich meldet

Dass ein Hund sich meldet, wenn er muss, ist insbesondere für Hundehalter ohne privaten Außenbereich oder Garten wichtig. Ein gutes Training deines Hundes ist aus vielerlei Perspektiven von Vorteil, etwa diesen:

  • Du kannst rechtzeitig reagieren, wenn dein Hund sich erleichtern muss.
  • Es passieren keine Unfälle im Haus. Dies ist besonders hilfreich bei Welpen, die sich noch im Stubenreinheits-Training befinden.
  • Dein Hund muss sich das Pipi machen nicht verdrücken, was besser für die Gesundheit ist. 
  • Hat dein Hund Durchfall oder eine Blasenentzündung, muss er vielleicht ungewöhnlich oft raus und kann dir dies anzeigen.
  • Das erleichtert das Zusammenleben enorm und hilft außerdem in Situationen wie gemeinsamen Reisen oder wenn dein Hund einmal bei einem Hundesitter bleibt.

Das Signal, sich zu melden, ist übrigens nicht dasselbe wie die Stubenreinheit. Die beiden gehören zwar zusammen, erfordern aber unterschiedliche Trainingsansätze.

Grundlagen des Trainings

Möchtest du deinem Hund beibringen, sich zu melden, ist ein strukturiertes Training essenziell. Wie allgemein beim Hundetraining sind Geduld und Konsistenz die wichtigsten Faktoren für den Erfolg. Je mehr du mit deinem Vierbeiner im Einklang bist und ihr einander versteht, desto leichter fällt das Beibringen neuer Kommandos.

Diese Tipps solltest du beherzigen, bevor du mit dem Training loslegst:

1. Lerne, die individuellen Signale deines Hundes zu deuten

    Die Anzeichen, dass ein Hund Pipi muss, können sich je nach Tier stark unterscheiden. Manche melden sich lautstark zu Wort, andere sind unauffälliger. Einige typische Signale:

    • winseln oder fiepen
    • bellen
    • mit der Nase anstupsen
    • kratzen (am Bein oder an der Tür)
    • Augenkontakt
    • vor der Tür warten und diese anstarren
    • unruhiges Hin- und Herlaufen

    Grundsätzlich gibt es hier kein „richtig oder falsch“. Vielmehr kommt es darauf an, dass du die Signale deines Hundes kennst und diese richtig deuten kannst.

    2. Wähle eine Belohnung ganz nach dem Geschmack deiner Fellnase

    Die positive Verstärkung ist die Methode erster Wahl beim Training deines Hundes. Damit dies möglichst effizient funktioniert, solltest du herausfinden, welche die Lieblingsbelohnung deines Vierbeiners ist.

    Hierbei kommt es vor allem auf den Charakter deines Hundes an: Manche sind sehr futtermotiviert, anderen bereitest du mit ihrem liebsten Ball die größte Freude. Wieder anderen Hunden fällt der neue Trick von Natur aus leicht, weil sie einfach so gerne rausgehen.

    Du kennst deine Fellnase selbst am besten: Was motiviert sie am meisten?

    3. Hilfsmittel: ja oder nein?

    Deinem Hund kannst du nicht nur beibringen, sich mit den oben genannten Signalen zu melden, sondern auch mit anderen Ausdrucksweisen. Beliebt sind etwa Hundeklingeln oder Buzzer.

    Für welche Methode du dich entscheidest, kommst auf deine Vorlieben an. Lebt ihr etwa in einer großen Wohnung und du hast deinen Hund nicht rund um die Uhr im Blick, sind „lautere“ Meldesignale von Vorteil.

    Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Training

    Zuerst sollte dein Welpe lernen, dass er zum Lösen nach draußen gehen muss. Es ist also zunächst einmal wichtig, dass du verstehst, wie ein Welpe stubenrein wird. Sobald er stubenrein ist, kann er ein Meldesignal zum Rausgehen erlernen.

    Das bedeutet aber nicht, dass dein Hund bereits vollständig stubenrein sein muss, damit du ihm beibringen kannst, sich zu melden. Du kannst durchaus beides gleichzeitig trainieren.


    • Klingelmethode bzw. Buzzer: Hier stellst du deinem Hund ein Hilfsmittel zur Verfügung, nämlich eine Klingel, eine Glocke oder einen Buzzer.
    • Bellen: Auch ein Bellen kann sich als Signal zum Rauslassen eignen. 
    • Leine bringen: Dafür musst du die Leine immer an einem für deinen Hund erreichbaren Ort aufbewahren.
    • Vor die Tür setzen: Dieses Signal funktioniert nur, wenn ihr euch im gleichen Raum befindet. 


    Der Hund soll lernen: Wenn ich das mit meinem Menschen vereinbarte Signal gebe, darf ich raus und kann dort mein Geschäft erledigen.

    Das Prinzip des Trainings ist bei allen Methoden gleich:


    1. Der Hund muss die Handlung an sich lernen, also das Klingeln/Buzzern, das Bellen auf Kommando oder das Bringen der Leine.
    2. Nicht vergessen: jedes Mal loben und belohnen!
    3. Meistert er das gekonnt, kannst du ihm den Zusammenhang beibringen: Gibt er das Signal, geht die Tür auf und ihr geht nach draußen.
    4. Erleichtert er sich draußen – egal ob groß oder klein – lobst du ihn wieder überschwänglich.
    5. Nach dem erledigten Geschäft geht es wieder nach drinnen.

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    Häufige Probleme und Lösungen

    Wie auch bei allen anderen Kommandos gilt hier: Rückschritte im Training sind ganz normal und gehören zum Prozess dazu. Wenn du deinem Hund beibringen möchtest, sich zu melden, wenn er mal muss, ist ein konsistentes Training der wichtigste Aspekt, um zum Ziel zu gelangen. Bleibe immer motiviert, positiv und geduldig mit deinem Hund.

    Wenn du als Türöffner ausgenutzt wirst

    Ein häufiges Problem ist, dass manche Hunde das neue Kommando ausnutzen. Dass sich nun jedes Mal bei der richtigen Meldung die Tür öffnet, finden manche Vierbeiner super. Sie geben dir dann nicht nur dann das Signal, wenn sie wirklich Pipi müssen, sondern auch, wenn sie aus einem anderen Grund raus möchten: etwa aus Langeweile oder weil ein Eichhörnchen am Fenster vorbeilief. Manche Hunde sehen das neue Signal auch als Leckerli-Maschine: Bei jeder Meldung scheint es eine Belohnung zu geben.

    1. Auch wenn das zuweilen frustrierend sein kann: Gib nicht auf und mach mit dem Training weiter:
    2. Bring deinen Hund jedes Mal beim „vereinbarten“ Signal nach draußen.
    3. Geh zusammen mit deinem Hund hinaus und nimm ihn an die Leine.
    4. Verhalte dich so langweilig wie möglich: Gib deinem Hund keine Aufmerksamkeit und spiele nicht mit ihm.
    5. Deinem Hund wird klar: Das Signal bedeutet wirklich nur, dass er sein Geschäft erledigen soll und es danach wieder reingeht.

    Experten-Tipps für ein erfolgreiches Training

    Die meisten Experten auf dem Gebiet der Hundeerziehung sind sich einig, dass Konsistenz und Geduld im Hundetraining die wichtigsten Aspekte sind. Das bedeutet, einer Linie zu folgen und nicht von den aufgestellten Regeln abzuweichen.

    Konsistentes Training ist das A und O

    Der einzige Weg zum Ziel führt über ein langfristig konsistentes Training. Nur so kann dein Hund effizient Kommandos lernen. 

    Gib nicht auf, wenn es etwas länger dauert: Manche Hunde haben das Kommando im Nu drauf, anderen fällt es schwerer. Bleib deshalb auch geduldig, wenn es erst einmal nicht so klappen will, wie es soll. Früher oder später klickt es bei deinem Vierbeiner sicher und er meldet sich von selbst, wenn er nach draußen muss. 

    Im Einklang mit dem Hund

    Für jedes Training ist es von Vorteil, die Eigenheiten des Hundes zu kennen. Nur so kannst du die Gedanken deines Hundes nachvollziehen und richtig reagieren.

    Beobachte deinen Hund im Alltag genau: So findest du heraus, wie er sich ausdrückt und lernst, ihn mit der Zeit immer besser zu verstehen.

    Achte unbedingt darauf, dass die Trainingsmethoden auf die Bedürfnisse und den Charakter deines Hundes angepasst sind. Jeder Vierbeiner hat seine ganz eigene Art und Weise, neue Dinge zu lernen. Je besser du dich darauf einlassen kannst, desto einfacher fällt euch beiden das Training.

    Schlussfolgerung

    Ein Melde- oder Pipi-Signal kann das Zusammenleben mit deinem Vierbeiner erleichtern. Besonders wichtig ist dies für dich als Hundehalter, wenn du keinen privaten Garten zur Verfügung hast oder die Tür aus anderen Gründen nicht den ganzen Tag offen sein soll – etwa im Winter. In manchen Fällen kann es deinen Welpen sogar dabei unterstützen, schneller stubenrein zu werden.

    Möchtest du deinem Hund beibringen, sich zu melden, wenn er muss, solltest du einer konsistenten Trainingsroutine folgen. Setze diese langfristig um und bleibe auch bei Rückschritten geduldig. Der beste Weg zum Ziel ist die positive Verstärkung mit vielen Belohnungen, Lob und Leckerlis.

    Ein positives Training und die Gesundheit deines Hundes sollten immer im Vordergrund stehen. Für ein langes, glückliches Leben solltest du außerdem auf hochwertige Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel setzen. In unserem BELISY-Sortiment findest du natürliche Produkte, die das Wohlbefinden deines Hundes steigern können: von Vitaminen für das Immunsystem bis zu Bachblüten-Globuli für mehr Ruhe und Gelassenheit.

    FAQs

    Wie macht sich ein Hund bemerkbar, wenn er rausmuss?

    Je nach Individuum können sich die Anzeichen, dass ein Hund Pipi muss, stark unterscheiden. Manche Tiere werden unruhig, gehen hin und her oder setzen sich vor die Tür, andere machen sich auffälliger bemerkbar: von Gewinsel und Gebelle bis zu Anstupsern. Jedes Tier ist individuell und Hundehalter sollten lernen, die Eigenheiten ihrer Vierbeiner zu deuten.

    Wie lange dauert es, bis ein Hund lernt, sich zu melden?

    Wie lange es dauert, bis ein Hund das Meldesignal lernt, kann stark variieren. Manche Tiere machen dies sogar automatisch und benötigen kein spezielles Training dafür. Anderen fällt es schwerer, das Prinzip zu verstehen.

    Was tun, wenn sich mein Hund nicht meldet, auch nach dem Training?

    Fällt es deinem Hund schwerer, das Kommando zu verstehen, solltest du trotzdem nicht aufgeben. Bleib bei den Trainingsmethoden und verlier nicht die Geduld. Siehst du gar keinen Ausweg, kann dir ein Hundetrainer hilfreiche Tipps geben.

    Können alle Hunderassen lernen, sich zu melden?

    Grundsätzlich können alle Hunderassen lernen, sich zu melden. Achtung bei besonders intelligenten Vierbeinern: Dann wird das Signal schnell als Türöffner ausgenutzt, der die Langeweile vertreiben kann. Doch auch in diesem Fall kann ein effizientes und konsistentes Training zum gewünschten Ergebnis führen.

    Verena Auer - Autorin Belisy.de
    Verena Auer | Autorin bei Belisy

    Verena Auer ist eine leidenschaftliche Autorin und Tierschützerin. Nach ihrem Studium in Tourismusmanagement zog sie nach Nicaragua, wo sie ihre Liebe zum Schreiben und zu Tieren entdeckte. Ihr treuer Begleiter, Labrador Maui, inspiriert sie täglich. Verena engagiert sich ehrenamtlich bei SOS Animales, unterstützt Sterilisationsprojekte und vermittelt Pflegehunde. Ihre tiefe Verbundenheit zu Tieren prägt ihr Leben und Schaffen.

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    Ein Gedanke an “Wie du deinem Hund beibringst, sich zu melden, wenn er muss

    1. avatar Sarah sagt:

      Konsequenz nicht Konsistenz. Das sollte mal geändert werden!

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