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Augenprobleme bei Hunden im Alter: Pflege und Vorsorge

Die Augen werden trübe und deine Fellnase scheint nicht mehr so gut zu sehen – Augenprobleme sind bei Hunden im Alter keine Seltenheit. Ob aufgrund der genetischen Veranlagung oder altersbedingtem Verschleiß: Viele Hundesenioren haben früher oder später mit Augenkrankheiten zu kämpfen.

Wie kann man Augenprobleme bei Hunden im Alter vermeiden? Um Augenprobleme bei Hunden im Alter zu vermeiden oder einzudämmen, ist die richtige Pflege von großer Bedeutung. Dazu gehört eine regelmäßige Kontrolle und Säuberung der Augenpartie sowie Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt. Weiter wirken sich eine gesunde Ernährungsweise und das Minimieren von Zugluft sowie UV-Strahlung positiv auf die Augengesundheit von älteren Hunden aus.


Du kannst deinem Senior-Hund zwar nicht einfach eine Brille verpassen – allerdings gibt es einige andere Dinge, die du zur Vorsorge unternehmen kannst. Ob Sehschwäche, Trübungen oder Entzündungen: Mit der richtigen Pflege und einer regelmäßigen Kontrolle kannst du die meisten Augenkrankheiten bei älteren Hunden gut in den Griff bekommen. Hier erfährst du, was die häufigsten Probleme sind und wie die Vorsorge aussehen sollte. 

Häufige Augenprobleme bei älteren Hunden

Im Folgenden erfährst du, welche Augenprobleme Hunde im Alter haben können und was du dagegen tun kannst.

Grauer Star (Katarakt)

Der Graue Star ist eine der häufigsten Augenerkrankungen älterer Hunde. Die Augenlinse verliert dabei ihre Funktion und trübt sich ein oder verfärbt sich bläulich-weiß. Betroffene Hunde sind lichtempfindlich, sehen mit der Zeit immer schlechter oder erblinden im schlimmsten Fall sogar ganz.


Während der sogenannte primäre Graue Star altersbedingt auftritt, kann die Krankheit auch genetische Ursachen haben. Bestimmte Rassen (z. B. Golden Retriever, Husky, Schnauzer) sind davon häufiger betroffen. Weiter kann ein Katarakt eine Folgeerkrankung sein, hinter der eine andere Krankheit wie Diabetes Mellitus steckt.


Lass Anzeichen auf Grauen Star bei deinem Hund deshalb auf jeden Fall vom Tierarzt überprüfen – oft hilft nur eine Operation.

Trockenes Auge (Keratokonjunktivitis Sicca)

Bei der Keratokonjunktivitis Sicca (auch: KCS) produziert das Auge nicht genug Tränenflüssigkeit. Die Hornhaut bleibt trocken, entzündet sich und kann langfristig sogar ganz vertrüben. Je nach Fortschritt und Schweregrad der Krankheit muss der Hund regelmäßig mit Augentropfen und Medikamenten versorgt werden. In schweren Fällen kann eine Operation den vollständigen Sehverlust verhindern.


Auch ein Hornhautgeschwür ist bei Hunden mit dieser Krankheit keine Seltenheit. Einige Rassen neigen besonders zu diesen Krankheitsbildern, darunter Mops, Boston Terrier und Samojede. 

Glaukom (Grüner Star)

Beim Glaukom ist der Druck im Auge erhöht, was dessen normale Funktion beeinträchtigt. Dies führt nicht nur zu Schmerzen, sondern nicht selten zu einem kompletten Sehverlust. Oft ist zuerst nur eine Seite betroffen, während das zweite Auge innerhalb von weniger als einem Jahr folgt.


Grüner Star ist nicht heilbar, allerdings kann der Fortschritt der Krankheit aufgehalten werden. Mithilfe von Medikamenten oder Laserbehandlungen kann das Sehvermögen in manchen Fällen bewahrt werden. Wichtig ist, dass bei Anzeichen auf ein Glaukom bei deinem Hund schnell gehandelt wird, weil die Krankheit so schnell fortschreitet.

Altersbedingte Netzhautdegeneration

Die progressive Retinaatrophie (PRA) bezeichnet eine ganze Gruppe von Erkrankungen des Auges beim Hund. Sie führt zum langsamen Absterben der Netzhaut und schließlich zur Erblindung. Oft ist die Krankheit erblich bedingt und kann auch schon in jüngeren Jahren auftreten.


Leider gibt es bis heute keine Behandlungsmethoden für diese Augenkrankheit. Betroffene Hunde müssen lernen, ihren Alltag ohne ihr Sehvermögen zu bestreiten. Wenn du deinen Hund dabei unterstützt und euren Alltag etwas anpasst, kann dein Vierbeiner auch blind ein glückliches Leben führen.

Früherkennung und Symptome von Augenproblemen bei Hunden

Besonders bei Augenerkrankungen wie dem Glaukom musst du schnell handeln, damit dein Hund bestmöglich behandelt werden kann. Diese Anzeichen deuten auf mögliche Augenprobleme bei deinem Hund hin: 


  • Trübungen oder Verfärbungen des Auges
  • Tränende Augen
  • Rötungen
  • Häufiges Kratzen um die Augen
  • Sehr häufiges Blinzeln
  • Unsicherheit beim Bewegen
  • Nachtblindheit

Zeigt dein Hund nur eines dieser Symptome, solltest du schnell handeln und deinen Tierarzt aufsuchen.


Nimm die regelmäßige Überprüfung der Augen deines älteren Vierbeiners fest in deine Pflegeroutine auf. So merkst du sofort, wenn etwas nicht stimmt, kannst Erkrankungen in einem frühen Stadium erkennen und dementsprechend behandeln lassen. 

Pflege der Augen bei älteren Hunden

Um altersbedingte Augenprobleme bei deinem Hund zu minimieren, solltest du seine Augen regelmäßig und richtig pflegen. So gehst du dabei am besten vor:

Reinigung der Augen

Mache die Augen deines Hundes regelmäßig sauber. Verwende dafür ein weiches, sauberes Tuch, das nicht fusselt, und entferne Schmutz sowie Verkrustungen. Gehe dabei vorsichtig vor und achte darauf, dass keine Reizstoffe ins Auge gelangen. In den meisten Fällen reicht lauwarmes Wasser aus – verzichte aber in jedem Fall auf Reinigungsmittel mit chemischen Inhaltsstoffen.

Fellpflege rund ums Auge

Auch die Fellpflege trägt zur Augengesundheit bei. Besonders bei Hunderassen mit längerem Fell solltest du darauf achten, die Haare um die Augen kurzzuhalten. So verfängt sich dort kein Schmutz und du kannst die Augenpartie einfacher sauber halten.

Augentropfen zur Pflege

Leidet deine Fellnase unter trockenen Augen oder einer leichten Irritation, kannst du dies mit Augentropfen behandeln. Alternativ sorgt eine Augensalbe für mehr Feuchtigkeit und lindert Reizungen. Verwende dabei unbedingt Produkte, die speziell für Hunde hergestellt wurden – Arzneimittel für Menschen sind für deinen Vierbeiner meist zu aggressiv und können Schaden anrichten.


Sanfte Pflege- und Hygieneprodukte für Hunde findest du bei BELISY. Die mit Sorgfalt ausgewählten Inhaltsstoffe eignen sich auch für die empfindliche Haut von Senior-Hunden. Für den Kauf von medizinischen Präparaten, wie Augentropfen und Salben, solltest du dich an einen Tierarzt wenden.

Regelmäßige Kontrolle

Nimm dir regelmäßig Zeit für die Augenkontrolle deines älteren Hundes. Dies gilt sowohl für Hunde ohne Augenprobleme, als auch dann, wenn dein Vierbeiner bereits unter altersbedingten Augenkrankheiten leidet. So erkennst du beginnende Probleme frühzeitig oder merkst, wenn sich der Zustand deines Lieblings verschlechtert und kannst eingreifen.

Vorsorgemaßnahmen für gesunde Augen bei Hunden im Alter

Eine regelmäßige Vorsorge ist der Schlüssel, um Augenprobleme bei älteren Hunden frühzeitig zu erkennen. Neben den obligatorischen Tierarztbesuchen ist außerdem eine ausgewogene und altersgerechte Ernährung sowie der Schutz der Augen vor schädlichen Umwelteinflüssen wichtig.

Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen

Zusätzlich zu deinen eigenen Gesundheitskontrollen zu Hause solltest du deinen Senior-Hund regelmäßig für eine Vorsorgeuntersuchung zum Tierarzt bringen. Bring deinen älteren Hund ein- bis zweimal pro Jahr zum Check-up. Dabei sieht sich der Tierarzt auch die Augen deines Vierbeiners an und kann etwaige Probleme frühzeitig diagnostizieren.

Ernährung für die Augengesundheit

Die richtige Ernährung ist nicht nur wichtig für die allgemeine Gesundheit deines Senior-Hundes, sondern auch speziell für die Augen. Achte dabei insbesondere darauf, dass das Futter reich an Antioxidantien (u. a. Vitamine A, C, E und Carotinoide) sowie Omega-3-Fettsäuren ist. Diese Stoffe unterstützen die Augengesundheit deines älteren Hundes auf natürliche Art und Weise.


Wähle ein Hundefutter, das für Senioren geeignet und gleichzeitig reich an den genannten Nährstoffen ist. Wenn nötig, kannst du zusätzlich spezielle Nahrungsergänzungsmittel hinzugeben. 

Ein Tierarzt oder Hundeernährungsberater hilft dir bei der richtigen Dosierung von Nahrungsergänzungen. Weitere nützliche Tipps zur Fütterung älterer Hunde findest du in unserem Blog. 

Schutz vor Umweltfaktoren

Sorge dafür, dass die Augen deines Senior-Hundes vor schädlichen äußeren Einflüssen geschützt sind. Hier einige Tipps für den Alltag:


  • Platziere das Hundebett nicht direkt neben der Heizung oder in der Nähe einer Tür, um trockene Luft und Zugluft zu vermeiden.
  • Auch wenn viele Hunde es lieben: Lass deinen Vierbeiner nicht den Kopf aus dem Autofenster recken. Halte die Fenster am besten geschlossen, damit dein Hund keinen Zug abbekommt.
  • Bei starkem Pollenflug oder auf staubigen Wegen kann eine Schutzbrille die Augen deines Hundes sauber halten.
  • Schütze die Augen deines Hundes vor UV-Strahlen! Behalte deinen Vierbeiner an den sonnenreichsten Stunden des Tages drinnen und verlege die Spaziergänge auf die Morgen- oder Abendstunden. Geht es doch einmal nicht anders, kann eine Hundesonnenbrille sinnvoll sein. 

Wann zum Tierarzt? Dringende Anzeichen für Augenprobleme

Bei Augenproblemen ist es wichtig, dass du schnell handelst. So können nicht nur die Schmerzen gelindert werden – ein sofortiges Eingreifen kann auch entscheidend sein, um das Sehvermögen deines Vierbeiners zu bewahren.


Zeigt dein Hund eines dieser Symptome, solltest du sofort handeln und einen Tierarzt konsultieren:


  • Starke Trübungen des Auges
  • Schwellungen
  • Intensives Blinzeln
  • Schmerzen (z. B. Hund zuckt zusammen, wenn du ihn an der Augenpartie berühren willst)
  • Erblindung
  • Ungewöhnliches Verhalten, z. B. Orientierungslosigkeit

Allgemein solltest du nie davon ausgehen, dass bestimmte Symptome oder Gebrechen eben einfach auftreten, weil dein Hund älter ist. Das gilt für Augenprobleme, aber auch alle anderen gesundheitlichen Symptome.


Kontaktiere bei außergewöhnlichen Anzeichen immer einen Tierarzt und lasse abklären, was dahintersteckt. In unserem Blog erfährst du mehr über die häufigsten Hundekrankheiten im Alter und wie du diese erkennst.

Fazit – Augenprobleme bei älteren Hunden richtig pflegen und vorbeugen

Altersbedingte Augenprobleme sind bei Hunden keine Seltenheit. Mit der richtigen Pflege und einer angemessenen Vorsorge schaffst du es allerdings, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und die Augen deines älteren Hundes gesund zu halten.


Um Augenprobleme bei Hunden im Alter weitestgehend zu minimieren, sind eine gesunde Ernährung, eine sorgfältige Reinigung sowie regelmäßige Kontrollen zu Hause und durch den Tierarzt von Bedeutung. Nutze zudem unsere vorgestellten Tipps und Hausmittel, um die Augenpflege deines Hundes zu optimieren. Wenn du dich für Nahrungsergänzungsmittel entscheidest, greifst du am besten zu natürlichen und schonenden Alternativen. So kannst du bei BELISY Bachblüten und Globuli online kaufen, die ausschließlich aus hochwertigen Inhaltsstoffen bestehen und deinem Hund guttun.

FAQs

Wie erkenne ich, ob mein Hund Probleme mit den Augen hat?

Bei Hunden sind trübe Augen, Rötungen oder Schwellungen, häufiges Blinzeln oder tränende Augen sowie Kratzen an den Augen mögliche Anzeichen dafür, dass ein Problem besteht. Kontaktiere bei diesen Symptomen sofort einen Tierarzt.

Was kann ich tun, um die Augen meines älteren Hundes zu pflegen?

Überprüfe die Augen deines älteren Hundes regelmäßig auf Veränderungen und säubere die Augenpartie mit einem fusselfreien, weichen Tuch. Neigt dein Hund zu trockenen Augen, kannst du spezielle Hundeaugentropfen verwenden, um sie feucht zu halten. Nicht zuletzt ist eine regelmäßige Untersuchung durch den Tierarzt essenziell, um etwaige Probleme frühzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen.

Welche Augenkrankheiten sind bei älteren Hunden häufig?

Besonders häufig treten bei alten Hunden Grauer Star, trockenes Auge (KCS), Glaukome und Netzhautdegeneration auf. Manche Hunderassen sind dabei anfälliger für Augenprobleme.

Verena Auer - Autorin Belisy.de
Verena Auer | Autorin bei Belisy

Verena Auer ist eine leidenschaftliche Autorin und Tierschützerin. Nach ihrem Studium in Tourismusmanagement zog sie nach Nicaragua, wo sie ihre Liebe zum Schreiben und zu Tieren entdeckte. Ihr treuer Begleiter, Labrador Maui, inspiriert sie täglich. Verena engagiert sich ehrenamtlich bei SOS Animales, unterstützt Sterilisationsprojekte und vermittelt Pflegehunde. Ihre tiefe Verbundenheit zu Tieren prägt ihr Leben und Schaffen.

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