Wie auch wir Menschen leiden unsere Haustiere im fortschreitenden Alter an bestimmten Gebrechen: Die Gelenke schmerzen, der Stoffwechsel wird langsamer oder es entstehen Probleme mit dem Herzen, den Nieren oder anderen Organen.
Welche sind die häufigsten Hundekrankheiten im Alter? Zu den häufigsten Hundekrankheiten im Alter gehören Gelenkprobleme, Zahnerkrankungen, Seh- und Gehörverlust, Herz- und Nierenprobleme, Krebs und kognitive Dysfunktion. Bei vielen handelt es sich um degenerative Erkrankungen, die aufgrund von Verschleiß und dem fortschreitenden Alter entstehen. Andere haben genetische Ursachen oder sind durch Vorerkrankungen bedingt.
Damit du deinen Hund bestmöglich im Seniorenalter unterstützen kannst, solltest du wissen, was auf euch zukommen könnte. Wenn du über die häufigsten Gesundheitsprobleme Bescheid weißt und deren Symptome kennst, kannst du entsprechend reagieren, wenn es notwendig wird. In diesem Beitrag bekommst du einen Überblick über typische Hundekrankheiten im Alter und erfährst zudem, warum der Gesundheitsvorsorge solch eine hohe Bedeutung zukommt.
Was bedeutet „älter“ für einen Hund?
Ab wann dein Hund als Senior gilt, kann sich je nach Rasse unterscheiden, grundsätzlich ist dies jedoch ab einem Alter zwischen sechs und neun Jahren der Fall. In der Regel treten kleinere Rassen erst später ins Seniorenalter ein, während sich das Alter bei größeren Hunderassen bereits früher bemerkbar macht.
Das hat unterschiedliche Gründe: So werden etwa bei größeren und schwereren Hunden die Gelenke mehr belastet und nutzen sich schneller ab. Zudem hängt es ebenso von der Rasse ab, wie lange Hunde leben – große Rassen mit einer geringeren Lebenserwartung starten früher ins Seniorenalter.
Folgende Veränderungen können bei Hunden im Alter auftreten:
- Stoffwechsel verlangsamt sich, was zu Verdauungsproblemen und Fettleibigkeit führen kann
- Gelenke und Zähne haben mehr Lebenszeit hinter sich und sind abgenutzt
- Muskeln, Knochen und Knorpel bauen sich ab, das Tier ist weniger beweglich
- Zahnprobleme oder kein Appetit können die Futterzeit schwierig gestalten
- Sehkraft und Gehör lassen nach, oft leiden auch die kognitiven Fähigkeiten
- Blasenschwäche oder Verwirrtheit können dazu führen, dass dein Hund ins Haus macht
Um die altersbedingten Veränderungen deines Hundes zu überwachen, sind regelmäßige tierärztliche Untersuchungen wichtig. So behältst du den Gesundheitszustand deines alternden Vierbeiners im Auge und Abnormalitäten können frühzeitig entdeckt werden.
Welche Krankheiten sind typisch für ältere Hunde?
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Ob und welche Krankheiten ältere Hunde bekommen, variiert je nach Rasse, Genetik und anderen Faktoren. Hier findest du einen Überblick über die häufigsten Altersgebrechen bei Hunden:
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Arthrose (auch Osteoarthrose): Die schmerzhafte Gelenkerkrankung tritt besonders häufig bei großen Hunderassen oder schweren Tieren auf, doch auch kleine Hunde können an altersbedingter Arthrose leiden.
Symptome: Schmerzende oder steife Gelenke und Gliedmaßen, die Bewegungen erschweren, etwa das Treppensteigen oder Aufstehen.
Diagnose: Der Tierarzt überprüft den Bewegungsapparat, etwa durch Laufübungen. Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen bringen dann Gewissheit.
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Herzprobleme: Mitralklappenerkrankungen, Kardiomyopathie und Arrhythmie sind typische Herzprobleme bei Seniorenhunden.
Symptome: Starker und anhaltender Husten, Atembeschwerden oder eine geminderte Leistungsfähigkeit.
Diagnose: Dein Tierarzt kann im Zweifelsfall das Herz deines Hundes abhören und einen Ultraschall durchführen, um eine Diagnose zu stellen.
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Niereninsuffizienz: Ältere Tiere leiden oft aufgrund von Abnutzungserscheinungen an Nierenerkrankungen – die chronische Niereninsuffizienz ist dabei eine besonders typische.
Symptome: Werden meist erst später sichtbar, am häufigsten sind dabei vermehrtes Trinken und Wasserlassen.
Diagnose: Mithilfe von Blutuntersuchungen kann ein Tierarzt die Nierenfunktion deines Hundes überprüfen und gegebenenfalls eine Spezialdiät oder Medikamente verordnen.
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Krebs: Onkologische Erkrankungen können bei älteren Hunden auf vielfältige Weise auftreten – etwa gutartige Lipome oder bösartige Tumore, die als Knoten am Körper deines Vierbeiners erscheinen.
Symptome: Variieren je nach Krebsart von Wucherungen auf der Haut über Verhaltensänderungen bis zu Gewichtsverlust oder Durchfall und Erbrechen.
Diagnose: Lasse Beulen oder Hautwucherungen immer vom Tierarzt ansehen. Tumore im Inneren lassen sich in der Regel nur durch onkologische Untersuchungen erkennen.
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Kognitive Dysfunktion: Bei Seniorenhunden funktioniert oft auch das Gehirn nicht mehr so wie zuvor.
Symptome: Aufgrund von Demenz kann es passieren, dass deine Fellnase plötzlich verwirrt ist, sogar Familienmitglieder nicht mehr erkennt und anknurrt oder immer öfter in die Wohnung macht.
Diagnose: Mitunter schwierig, weil Seh- oder Hörprobleme zu ähnlichen Symptomen führen können.
Wie erkennst du Gelenkprobleme bei deinem älteren Hund?
Gelenkprobleme bei älteren Hunden erkennst du vorwiegend an den folgenden Anzeichen:
- Steife Gelenke und starre Bewegungen
- Bewegungsunlust
- Schwierigkeiten beim Aufstehen, Treppensteigen oder Springen
- Häufiges Wechseln der Liegeposition
Bei Gelenkproblemen von Seniorhunden handelt es sich meist um degenerative Erkrankungen, die aufgrund von Verschleiß entstehen. Typisch ist die Arthrose, die mit dem Abbau des Gelenkknorpels einhergeht und zu schmerzenden Reibungen der Knochen führt. Eine Arthrose kann auch aus einer Hüftdysplasie entstehen, also einer (oft angeborenen) Fehlstellung der Hüften.
Gelenkerkrankungen beim Hund kannst du folgendermaßen vorbeugen und behandeln:
- Gewicht im Auge behalten: Übergewicht kann Gelenkprobleme bei alten Hunden begünstigen. Indem du das Gewicht deines Hundes im idealen Rahmen hältst, kannst du Gebrechen dieser Art vorbeugen.
- Ausgewogene Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel: Gesundes Futter mit allen wichtigen Nährstoffen kann das Risiko von Gelenkproblemen minimieren. Zusätzlich kannst du deinem Seniorenhund passende Ergänzungsmittel geben, etwa die natürlichen Mittel für gesunde Gelenke von BELISY.
- Gelenkschonende Bewegung: Vermeide Sprünge und ruckartige Bewegungsabläufe. Führe stattdessen eine sanfte Aktivitätsroutine fort, die langsame Spaziergänge oder Schwimmen beinhaltet. Auch mit Hunde-Physiotherapie kannst du es versuchen.
- Lass den Tierarzt Schmerzmittel verschreiben: Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente können die Schmerzen lindern und deinem Vierbeiner mehr Wohlbefinden verschaffen.
Welche Herzprobleme sind bei älteren Hunden häufig und wie erkennst du sie?
Die häufigsten Herzprobleme, die bei älteren Hunden auftreten, sind diese:
- Herzklappenerkrankungen (Mitralklappenerkrankungen)
- Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche)
- Kardiomyopathie (Erkrankung des Herzmuskels)
- Arrhythmie (Herzrhythmusstörungen)
Besonders oft werden bei Seniorenhunden Vernarbungen diagnostiziert, die dafür sorgen, dass die Herzklappen nicht mehr richtig funktionieren. Eine Ursache hierfür kann Zahnstein sein, da hierdurch Bakterien in die Blutlaufbahn gelangen und auf diese Weise die Herzklappen schädigen.
Herzerkrankungen können mit verschiedenen Symptomen einhergehen. Ein anhaltender Husten, Schwierigkeiten mit dem Atmen und extreme Müdigkeit gehören zu den häufigsten.
Hunde mit Herzproblemen müssen meist medikamentös behandelt werden. Dein Tierarzt kann nach einer Untersuchung die passenden Medikamente verschreiben. Weiter solltest du genau auf die Ernährung deines Vierbeiners achten und Übergewicht vermeiden. Biete ihm zudem ausreichend Ruhe und halte ihn von Stress fern.
Wie kannst du Zahnerkrankungen bei älteren Hunden erkennen und verhindern?
Altersbedingte Zahnerkrankungen sind bei Hunden keine Seltenheit: Karies und Zahnstein, abgebrochene und herausgefallene Zähne oder Erkrankungen des Zahnfleisches sind darunter die häufigsten. Probleme mit Zähnen und Zahnfleisch erkennst du unter anderem an diesen Symptomen:
- Schlechter Atem
- Schwierigkeiten beim Kauen und eventuell daraus resultierende Essensverweigerung
- Braune Zähne und Zahnbelag (Zahnstein)
- Verfärbtes Zahnfleisch (sehr blass oder bläulich)
Prophylaxe ist hier besser als die Behandlung bereits bestehender Probleme. Folgendermaßen kannst du die Zahngesundheit deines Hundes unterstützen:
- Putze deinem Hund regelmäßig die Zähne, mindestens dreimal pro Woche – am besten bereits ab dem Welpenalter, damit er sich von klein auf daran gewöhnt.
- Gesunde Kauartikel regen den Speichelfluss an und unterstützen die Zahngesundheit. Am besten eignen sich luftgetrocknete, natürliche Artikel.
- Die Magen-Darm-Gesundheit ist wichtig für gesunde Zähne. Setze daher den Fokus auf eine gesunde Ernährung, die dein Hund gut verträgt.
- Zahnreinigungen durch den Tierarzt sollten nur durchgeführt werden, wenn es unbedingt notwendig ist, da diese unter Narkose erfolgen.
Wie gehst du mit altersbedingten Seh- und Hörproblemen bei deinem Hund um?
Seh- und Hörprobleme äußern sich bei alternden Hunden oft so:
- Orientierungslosigkeit
- Keine Reaktion beim Rufen des Namens
- Häufige „Unfälle“, z. B. das Stolpern über oder Hineinlaufen in Gegenstände
- Empfindlichkeit auf laute Geräusche oder grelles Licht
Wie auch beim Menschen liegen die Ursachen hierfür meist in einer altersbedingten Abnutzung. Typische Sehprobleme von Seniorenhunden sind auf den Grauen Star (Katarakt) oder den Grünen Star (Glaukom) zurückzuführen. Lass dies im Zweifelsfall unbedingt vom Tierarzt deines Vertrauens abklären und entsprechend behandeln.
Um den Alltag für deinen Hund trotz Seh- und Hörproblemen so angenehm wie möglich zu gestalten, solltest du sowohl die Umgebung als auch dich auf die veränderten Bedingungen anpassen. Sei geduldig, wenn dein Seniorhund vielleicht nicht mehr auf jedes Kommando hört und biete ihm neue Möglichkeiten, sich zu orientieren.
Wie kannst du die Lebensqualität deines Seniorhundes verbessern?
Um die Lebensqualität deines alternden Hundes zu steigern, solltest du ihn so lange wie möglich fit und gesund halten. Am wichtigsten sind dabei zwei Punkte:
- Ernährung: Eine ausgewogene und auf den Seniorenkörper zugeschnittene Fütterungsweise ist essenziell für ein langes und gesundes Leben. Weil der Stoffwechsel langsamer arbeitet, solltest du auf Seniorenfutter umsteigen – so bekommt dein Hund alle wichtigen Nährstoffe, die niedrigere Kalorienmenge verringert allerdings das Risiko von Fettleibigkeit und Diabetes, die im Alter oft auftreten. Zusätzlich können natürliche Nahrungsergänzungsmittel, wie die von BELISY, die Körperfunktionen deines Seniorenhundes unterstützen. In unserem Blogartikel „Ernährungstipps für ältere Hunde“ findest du hilfreiche Tipps und viele Informationen zu dem Thema.
- Bewegung: Auch wenn dein Hund nicht mehr so aktiv ist, wie in jungen Jahren, sollte eine Bewegungsroutine nach wie vor zu eurem Alltag gehören. Verzichte auf gelenkbelastende Aktivitäten und passe das Aktivitätslevel der Agilität deines Hundes an.
Um deinem Hund den Alltag zu erleichtern, solltest du sein Wohnumfeld altersgerecht gestalten. Sorge dafür, dass dein Senior so wenige Treppenstufen wie möglich bezwingen muss, installiere Rampen oder andere Hilfsmittel und achte auf besonders bequeme Ruheplätze. Stelle auch die Möbel nicht zu oft um, denn Gewohnheit ist im Alter besonders wichtig.
Mit dem Altern deines vierbeinigen Familienmitglieds kommen auch emotionale Herausforderungen auf dich zu. Bleib geduldig und biete deinem Liebling jetzt die Unterstützung, die er benötigt. Das Wohl deiner Fellnase sollte dabei immer im Vordergrund stehen – auch wenn dies mitunter schwierige Entscheidungen wie einen vorzeitigen Abschied bedeuten kann.
Welche Rolle spielt die Prävention?
Die Prävention, also die Vorbeugung, ist immer besser als die Behandlung von Krankheiten. Erreicht dein Hund das Seniorenalter, solltest du mit ihm ein- bis zweimal pro Jahr für eine Vorsorgeuntersuchung zum Tierarzt. Dieser kann etwaige Impfungen durchführen und Bluttests, Scans oder Ultraschalluntersuchungen machen, um die allgemeine Hundegesundheit zu kontrollieren. So können Erkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Weiter sind eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung wichtige Hilfsmittel zur Vorbeugung von Krankheiten. Auch eine gute Zahnhygiene und eine regelmäßige Parasitenprophylaxe sollten feste Bestandteile des Alltags mit einem Hund sein – vom Welpenalter bis zum Seniorenstadium.
Wann solltest du mit deinem Hund zum Tierarzt?
Wenn du merkst, dass etwas nicht stimmt, solltest du mit deinem Hund sofort zum Tierarzt. Eine Liste mit den wichtigsten Warnsignalen für Erkrankungen findest du auf unserem Blog. Hier eine kurze Übersicht:
- Gleichgewichtsprobleme, Schwanken
- Lähmungserscheinungen
- Schwerwiegende oder anhaltende Probleme beim Urinieren oder Häufchen machen
- Atemprobleme
- Drastische Gewichtsveränderungen in kurzer Zeit
- Schmerzen, Winseln, Jaulen
- Verhaltensänderungen, z. B. Aggressivität
Scheue dich nicht davor, auch bei kleinen Veränderungen den Tierarzt zur Rate zu ziehen. Je früher eine Diagnose erfolgt, desto besser kann reagiert werden. So kannst du die Lebensqualität deines Hundes steigern. Krankheiten können geheilt oder zumindest deren Verlauf verbessert werden.
Schlussfolgerung
Indem du über die typischsten Hundekrankheiten im Alter Bescheid weißt, kannst du deinem Seniorhund die besten Voraussetzungen für ein gesundes und glückliches Leben bieten. Geht es um die Prävention, sind diese Tipps hilfreich:
- Ausgewogene, auf das Seniorenalter abgestimmte Ernährung
- Eine passende Bewegungsroutine
- Regelmäßige Check-ups beim Tierarzt
- Unterstützende Nahrungsergänzungsmittel, z. B. die BELISY-Produkte für das Immunsystem
Nimm die Hundegesundheit im Alter ernst. Auch kleine Veränderungen können ein Hinweis auf Erkrankungen sein – lass dies deshalb immer von einem Experten untersuchen.
Eine der besten Unterstützungen ist ein guter Tierarzt, dem du vertraust. Bei Fragen und Unsicherheiten hast du so eine Ansprechperson, die dir jederzeit zur Seite steht und fachkundige Auskünfte zum Gesundheitszustand deines Hundes gibt.